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Nachricht vom 26.01.2011
Vereine
Etzbacher Volleyballerinnen mussten Niederlage einstecken
Trotz zahlreicher mitgereister Fans mussten die Etzbacher Regionalliga-Volleyballerinnen in Speyer eine Niederlage einstecken. Obwohl mehr möglich gewesen wäre, wie Trainer Hartmut Schäbitz im Nachhinein konstatierte.
Etzbach/Speyer. Da konnte auch die geballte Etzbacher Fanpower nichts ausrichten. Obwohl sich die Regionalligadamen der SSG Etzbach einen ganzen Bus voller Anhänger mit auf die Reise nach Speyer genommen hatten, mussten sie gegen den TSV ihre erste Niederlage im neuen Jahr hinnehmen. „Das war ziemlich ärgerlich“, fand Trainer Hartmut Schäbitz. „Ob wir hätten gewinnen können, ist fraglich. Aber ein bis zwei Sätze hätten wir mitnehmen können oder müssen.“ Denn obwohl der Ausgang mit 0:3 sehr deutlich erscheint, zeugen die Satzergebnisse (19:25, 25:27, 23:25) und die Spielzeit von 77 Minuten von einem engen Match.
Nachdem Etzbach den Gastgebern im ersten Satz durchgehend hinterhergelaufen war, fing der zweite Durchgang besser an. Die Westerwälderinnen verschafften sich schnell einen Vorsprung, den sie lange Zeit aufrecht erhalten konnten. Doch beim Spielstand von 17:13 raffte sich Speyer noch einmal auf und minimierte das Etzbacher Punktepolster. Der SSG blieb zwar noch ein Satzball, doch der wurde nicht verwertet. "Wir hätten den Satz verdient gehabt", erklärte Schäbitz auch im Hinblick auf ein fragwürdiges Schiedsrichterurteil im entscheidenden Ballwechsel. "Andererseits darf man so einen Satz auch nicht mehr abgeben."
Vielleicht hätte sich der dritte Durchgang anders gestaltet, wären die Etzbacher auf 1:1 herangekommen. Doch so bestachen die Gastgeber weiterhin mit starken Angaben, die die SSG-Abwehr vor einige Probleme stellten, und fanden zu oft den Weg durch den Etzbacher Block. Die Westerwälderinnen liefen bis zum Schluss konstant zwei Punkte hinterher, was schließlich den Sieg des TSV Speyer bedeutete. In der Tabelle nimmt die SSG damit weiterhin im breiten Mittelfeld Platz und reiht sich auf Rang fünf ein.
Gegen die alles überragende VSG Saarlouis, auf die Etzbach am Samstag, um 20 Uhr in der Großsporthalle Hamm trifft, dürfte die SSG im Normalfall keine Chance haben. Schließlich mussten die Saarländerinnen bisher noch kein Spiel abgeben und stehen souverän an der Tabellenspitze. Doch SSG-Trainer Hartmut Schäbitz blickt unbesorgt auf die Heimpartie: "Solche Spiele sind mir die liebsten. Jeder Satz, den wir holen, wäre eine Überraschung. Wir können also nur gewinnen."
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