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Nachricht vom 12.10.2021 |
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Region |
Kopernikus Gymnasium Wissen pflanzt Bäume zu Ehren deutsch-polnischer Schulpartnerschaft |
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In diesem Jahr feiert das Bundesland Rheinland-Pfalz 25 Jahre Partnerschaft mit einem polnischen Verwaltungsbezirk, nämlich der Woiwodschaft Oppeln, die 1996 mit zarten Wurzeln begannen. Auch das Kopernikus Gymnasium in Wissen kann auf eine langjährige deutsch-polnische Schul-Partnerschaft zurückblicken. |
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Wissen. Am Freitag (8. Oktober) pflanzten Schüler des Kopernikus Gymnasiums in Wissen gemeinsam mit Bürgermeister Berno Neuhoff, dem stellvertretenden Schulleiter Thomas Heck und den beiden Lehrern Karin Wilhelmi und Carsten Harmel zwei Obstbäume an der Sieg-Promenade (Alserberg-Seite) in Wissen. Dies zu Ehren der Schulpartnerschaft mit insgesamt drei Schulen in der Woiwodschaft (Amtsbezirk) Oppeln in Polen.
Die Idee dazu kam dem Wissener Gymnasium, nachdem das Land Rheinland-Pfalz sich entschlossen hatte, zu Ehren der 25-jährigen Kooperation mit Oppeln, die 1996 mit einer ersten Vereinbarung im Landtag geschlossen wurde, eine Baumpflanzaktion zu starten. Hierbei sollen insgesamt 25 Bäume auf der polnischen sowie 25 Bäume auf der deutschen Seite gepflanzt werden.
Auch das Kopernikus Gymnasium kann schon auf mehr als 23 Jahre klassischen Schüleraustausch mit der Partnerschule Jan-Kilinski Lyceum in Krapkowice, sowie seit dem Jahr 2014 gemeinsam mit dem evangelischen Gymnasium in Bad Marienberg auf den sportbetonten Schüleraustausch mit zwei weiteren Schulen im Bezirk Oppeln (Publiczne Gimnazjum in Groß Strehlitz und Zespół Szkół Nr 2 w in Olesno) zurückblicken.
Der sportbetonte Schüleraustausch wurde von Thomas Heck, dem stellvertretenden Schulleiter, ins Leben gerufen und wird heute von Sportlehrer Carsten Harmel betreut. Karin Wilhelmi ist verantwortlich für den klassischen Schulaustausch der Schüler am Kopernikus Gymnasium.
Schüler pflanzten für die Schulpartnerschaft und den Klimaschutz
Grund genug, seitens des Kopernikus Gymnasium zu Ehren der langjährigen Partnerschaft einen Apfelbaum „Ontario“ zu spenden und den Baum an der Wissener Sieg-Promenade zu pflanzen. Zudem beteiligte sich die Stadt Wissen ebenfalls mit einem Hauszwetschgenbaum, gleichwohl als Zeichen der Städtepartnerschaft, die im Jahr 2000 begann.
„Es ist uns wichtig, zu Ehren der Partnerschaften zu den drei Schulen als auch zum Zeichen des Aufrechterhaltens diese Bäume zu pflanzen“, betonte Karin Wilhelmi. Wenngleich Corona den Austausch in den letzten zwei Jahren zum Erliegen brachte, soll es sobald wie möglich wieder losgehen.
Carsten Harmel fügte an, dass der Gedanke zudem aus der Situation des geschädigten Waldes heraus entstanden sei. Als nachhaltige Idee wolle man zukünftig alle zwei Jahre ein neues Bäumchen pflanzen und so die Sieg-Promenade auf der Alserberg-Seite weiter entwickeln. Dabei solle auch das Bewusstsein für die östlichen Nachbarn gestärkt werden.
Bürgermeister Neuhoff dankte für die Initiative des Gymnasiums. Es brauche Menschen, die Ideen mittragen, und dankte zudem für das Engagement in Sachen Klimaschutz. Den Dank konnte Thomas Heck gleich in Richtung Stadt zurück geben, die trotz der finanziellen Lage immer ihr Zutun zum Erhalt der Schulpartnerschaften getan habe. (KathaBe) |
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Nachricht vom 12.10.2021 |
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