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Pressemitteilung vom 15.10.2021
Kultur
Benefizkonzert des Landesjugendorchesters in Betzdorf zugunsten der Flutopfer
Das renommierte Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz gastiert am Freitag, den 22. Oktober, ab 20 Uhr in der Stadthalle Betzdorf. Auf dem Programm steht unter anderem das Violinkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdy. Mit der Dirigentin Anna Rakitina steht zum ersten Mal eine Frau am Pult des Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz.
Die junge Dirigentin Anna Rakitina gastiert mit dem Landesjugendorchester in Betzdorf. (Foto: Julia Piven)
Betzdorf. Das Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz vereint seit seiner Gründung im Jahr 1973 dreimal jährlich die junge Musikelite des Landes. Bald kann man es in Betzdorf erleben.

Besucher dürfen sich neben dem Violinkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdy auch freuen auf die „Sinfonie aus der Neuen Welt" von Antonin Dvořák und die „Manhatten Serenade" von Louis Alter.

Mit der Dirigentin Anna Rakitina steht zum ersten Mal eine Frau am Pult des Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz. Sämtliche Eintrittsgelder gehen an die Sammelaktion von Lotto Rheinland-Pfalz zugunsten der Flutopfer und werden vor allem für Geschädigte im Musikbereich eingesetzt.

Mit vier Konzerten beendet das Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz unter der Leitung der jungen russischen Dirigentin Anna Rakitina seine 146. Arbeitsphase. Im Gepäck haben die jungen Musiker ein anspruchsvolles und facettenreiches Programm. Zunächst erwartet das Publikum mit der „Manhattan-Serenade" von Louis Alter ein Werk, das vielen aus dem Cartoon „Tom und Jerry" bekannt sein dürfte. Die jazzige Klangsprache des Werkes steht prägend für das, was im 20. Jahrhundert als Inbegriff für die Musik der „neuen" Welt galt.

Als Solistin für das Violinkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdy konnte die Geigerin Ioana Cristina Goicea gewonnen werden. Sie ist unter anderem Preisträgerin des Deutschen Musikwettbewerbs sowie des internationalen Queen-Elisabeth-Wettbewerbs. Mit nur 27 Jahren wurde sie jüngst Professorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

In der zweiten Konzerthälfte steht Antonin Dvořáks 9. Sinfonie op. 95 auf dem Programm, die der Komponist während seines dreijährigen Amerika-Aufenthaltes komponierte. Sie trägt den Beinamen „Aus der neuen Welt". Unter anderem bedient sich der böhmische Komponist mit der Pentatonik des Englischhorn-Solos im zweiten Satz der Sinfonie des gleichen Tonvorrats, welcher maßgeblich für die Entwicklung des Jazz wurde.

Die Dirigentin Anna Rakitina, die in der Spielzeit 2019/2020 Dudamel Fellow des Los Angeles Philharmonic Orchestra war und dort unter anderem die Leitung des Youth Orchestra Los Angeles (YOLA) übernahm. Aktuell ist sie Assistant Conductor des Boston Symphony Orchestra unter Music Director Andris Nelsons.

Tickets für 15 Euro auf www.reservix.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Alle Konzertbesucher müssen nachweislich geimpft/getestet oder genesen sein. (PM)



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