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Nachricht vom 17.10.2021
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Zur Jubelkonfirmation in die Betzdorfer Kreuzkirche
Der Klang der Kirchenglocken kündigte es an: Für die 24 Frauen und Männer, die am Sonntag (17. Oktober) in die Kreuzkirche nach Betzdorf gekommen waren, erhielt der Tag eine ganz besondere Bedeutung. Sie konnten sich gemeinsam an ihre Konfirmation vor 50, 60, 65 und 70 Jahren erinnern.
Zur Jubelkonfirmation kamen gleich mehrere Jahrgänge nach Betzdorf. (Fotos: Gaby Wertebach)Betzdorf. Corona bedingt feierten die Jubelkonfirmanden der beiden Jahrgänge 2020 und 2021 gemeinsam. An niemandem war die Zeit spurlos vorübergegangen und der Tod hatte schon so manche Lücke in die Reihen der Konfirmanden gerissen. Umso mehr freuten sich die Anwesenden über das Wiedersehen, vor allem da einige von ihnen es sich nicht hatten nehmen lassen, die weite Anreise von über einhundert Kilometern aus Lippstadt, Mönchengladbach, Bad Vilbel oder Duisburg auf sich zu nehmen.

Gemeinsam mit Pfarrerin Anja Karthäuser zogen sie zu den musikalischen Klängen des „Marche triumphale“, eindrucksvoll intoniert von der Organistin Natalia Nazarenus, in die Kreuzkirche ein und feierten mit ihren Angehörigen und der Gemeinde einen Festgottesdienst zu Ehren ihrer Goldenen, Diamantenen, Eisernen und Gnaden-Konfirmation.

Der Altar war herbstlich mit buntem Laub und Sonnenblumen geschmückt und viele Kerzen verbreiteten ein warmes Licht. Der Sonneneinfall durch die bunten Fenster ließ kleine Lichtpunkte durch die Kirche tanzen, in der Pastorin Anja Karthäuser segnend ihre Hände über die Ehrenjubilare hielt und verkündete: „Heute ist ein Fest, die Jubelkonfirmationen. Ihr habt euch bei der Konfirmation entschieden, als Kinder Gottes zu leben. Seit der damaligen Konfirmation besteht der Bund der Freundschaft mit Gott“.

Nach dem gemeinsamen Abendmahl überreichte die Pfarrerin den Konfirmanden die Konfirmationsurkunde, bevor sich alle nach dem feierlichen Auszug unter Orgelklängen vor der Kirche zum gemeinsamen Erinnerungsfoto aufstellten. Die strahlenden Gesichter beim Wiedersehen ließen es schon erahnen, die Erinnerung an ihre Konfirmation, die ist bei vielen geblieben.

Auf dem Vorplatz der Kirche standen die Senioren noch lange zusammen und tauschten sich aus. „Es war gut damals,“ so Margarete Lindner, geb. Textor, aus Bad Vilbel, die allerdings enttäuscht war, niemanden aus ihrem Konfirmationsjahrgang anzutreffen. „Wir treffen uns ab und an, wenn ich mal hier bin, zum Kaffeetrinken", erzählt Anneliese Krah, geb. Grahn, aus Mönchengladbach, „und das ist einfach nur schön“.

„Wir hatten eine schöne Feier, uns hat Pfarrer Wilhelm Gerhard van der Zwaag vor 65 Jahren konfirmiert, das war ein guter Pfarrer“ so Hannelore Merker strahlend zu ihren Mitkonfirmandinnen, die bestätigend nicken. Ein Teil der Jubilare hatte sich anschließend zum gemeinsamen Mittagessen und ganz sicher noch regen Austausch verabredet. (Gaby Wertebach)
   
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