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Nachricht vom 07.11.2021
Kultur
Jubiläumskonzert Bindweider Bergkapelle: Am Ende stehender Applaus
Das bereits für das vergangene Jahr geplante Konzert zum 145-jährigen Jubiläum hatte man verschieben müssen. Umso größer war nun die Begeisterung beim Publikum, als die Bindweider Bergkapelle die Veranstaltung im Bürgerhaus Malberg nachholten. Die umfangreiche Probearbeit zahlte sich aus.
Die Bindweider Bergkapelle feierte sein Jubiläum mit einem Konzert. (Fotos: kkö) Malberg. Am Ende gab es stehenden Applaus, der nicht enden wollte. Die Besucher hatten ein fulminantes Konzert der Bindweider Bergkapelle im Bürgerhaus Malberg erlebt. Von Anfang an: Es waren zahlreiche Gäste erschienen, die der Vorsitzende Bernhard Vogel begrüßen konnte, darunter auch viele Vertreter der Kommunen wie der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain Joachim Brenner, Ortsbürgermeister Albert Hüsch und der Bürgermeister von Kundert Burkhard Schneider.

Den ersten großen Applaus gab es dann nicht für musikalische Darbietungen, sondern für eine Information von Vogel: Die an diesem Abend eingesammelten Spenden gingen an eine Familie in der Flutregion. Dort sei es im Rahmen des Starkregens zu Niederschlägen von mehr als 200 Litern pro Quadratmeter gekommen. Dabei wurde das Haus eines Mitgliedes der Eifelländer Musikanten, in dem sich Kostüme und Instrumente befanden, überflutet. „Hier wollen wir helfen“, so Vogel.

Das Konzert begann dann mit dem Andulka Marsch. Die dann folgende Stremtal Polka hat einen interessanten Hintergrund: Das Original war ursprünglich als Gesangsstück angelegt. Das Vereinsmitglied der Bindweider Bergkapelle, Oliver Winter, hatte es für Blasinstrumente neu aufbereitet. Die Partitur wurde von ihm schließlich an ein Orchester gestiftet, das in dem oberösterreichischen Stremtal ansässig ist. Nach weiteren Stücken, unter anderem der Flügelhorn-Serenade mit dem Solisten Marlon Weib, wurden Ehrungen vorgenommen (siehe unten).

Nach einer Pause ging es dann mit dem Marsch U 33 weiter. Das Stück stammt aus der Feder von Sven Hellinghausen, der schon seit 16 Jahren Dirigent der Bindweider Bergkapelle ist. Bei dem Lied „Zwei Lausbuben“ konnten Marlon Weib (19 Jahre) und Elias Müller (16 Jahre) als Solisten brillieren. Weiter ging es unter anderem mit Titeln wie „Morgens um sieben“ und „Happy Music“, bekannt durch den unvergessenen James Last. Das Programm endete mit dem unvermeidlichen „Glück Auf“ Die Zugabe „Guten Abend gute Nacht“ erlebten die meisten Besucher stehend. Die Begeisterung hatte die Gäste von den Stühlen gerissen. (kkö)
       
 
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