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Nachricht vom 12.11.2021 |
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Region |
Von Darts über Handball bis Schwimmen: VG Hamm zeichnet erfolgreiche Sportler aus |
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Erfolgreiche Sportler zu ehren, das ist in der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) schon seit 2003 Tradition. Alle drei Jahre erhalten Aktive im feierlich-geselligen Rahmen Ehrenurkunden, ein Abendessen in der Gemeinschaft und ein Anerkennungspräsent. 2021 war es wieder soweit. |
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Hamm (Sieg). Statt der Präsente wurde in diesem Jahr zwar eine Spende für die Flutopfer an der Ahr überwiesen, doch tat das der guten Stimmung keinen Abbruch. Im Gegenteil: Großer Beifall der meist jungen Sportler folgte der Ankündigung von Bürgermeister Dietmar Henrich, dass der für Geschenke vorgesehene Betrag gespendet werde.
Im Bürgerhaus Etzbach kam die Gemeinschaft der erfolgreichen Sportler zusammen, wo der Bürgermeister die Ehrungen vornahm, während Thomas Schumacher von der Verwaltung aufschlussreiche Interviews führte, die SSG Etzbach für die Bewirtung mit Getränken und der Marienthaler Hof für die „feste Nahrung“ sorgte. Der Dank Dietmar Henrichs galt darüber hinaus der Ortsgemeinde Etzbach als Hausherrin sowie Helena Koschinski, die mit thematisch passenden Songs für Unterhaltung sorgte.
Dass dem Bürgermeister der Sport besonders am Herzen liegt, muss man in der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) niemandem eigens erklären. Doch auch er sieht natürlich die wachsenden Herausforderungen an die Vereinsvorstände und deren Nachwuchssorgen. „Vielleicht müssen wir enger zusammenrücken“, gab er zu bedenken und nannte die SG Sieg und die JSG Hammer Land als gelungene Beispiele.
Für das nächste Jahr kündigte er eine Vereinekonferenz an und appellierte an alle Anwesenden: „Bleiben Sie dem Sport erhalten – ungeachtet dessen, ob es weitere Erfolgte gibt!“
Der stellvertretende Sportkreis-Vorsitzende Michael Wäschenbach schloss sich dieser Aufforderung an und belegte die Bedeutung des Vereinssports im Kreis Altenkirchen mit Zahlen: Bei rund 128.000 Einwohnern sind 39.000 Mitglieder in 176 Vereinen registriert, „ein Organisationsgrad von 30 Prozent“. Wäschenbach erwähnte aber auch die Einschnitte durch Corona. So habe der Sportbund Rheinland-Pfalz mehr als 22.000 Mitglieder verloren.
Unterbrochen durch Musikbeiträge wurden sodann die zu ehrenden Sportler nach vorne gerufen und erhielten ihre Urkunden aus den Händen des Bürgermeisters. Interessante und teils lustige Einblicke gab es dabei durch die eingestreuten Interviews.
So ließ Mountainbiker Michael Bonnekessel wissen, dass ein wettbewerbsfähiges Rad 20.000 Euro kosten kann, die Bogenschützen Thomas Stahl und Klaus Frühling erklärten die Unterschiede zwischen Outdoor- und Hallen-Wettbewerben, und Ralf Kleff gab der Hoffnung Ausdruck, dass Kickboxen bald olympisch sein könnte.
Die aufschlussreichste Antwort gab Marianne Siems von der Handballabteilung des VfL Hamm. Frage: „Welche Vorteile hat eigentlich das Heimrecht für die Mannschaft?“ Antwort: „Bei uns weiß man, dass die Duschen sauber sind!“ (spa)
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Nachricht vom 12.11.2021 |
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