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Nachricht vom 30.09.2007 |
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Region |
DIE LINKE besuchte Kindergarten |
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Mitglieder der LINKEN im Kreis Altenkirchen besuchten anlässlich des Weltkindertages den Betzdorfer Kindergarten "Kir(s)chkern" der evvangelischen Kirchengemeinde. Dabei sei klar geworden, so das Fazit, dass auch in unserer Region das Thema Kinderarmut an Bedeutung gewonnen habe. |
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Betzdorf. Dem Motto ihres Kreisvorsitzenden Olcay Kanmaz ("Die Menschen müssen nicht zu unskommen, sondern wir gehen zu den Menschen") entsprechend, besuchten Mitglieder der LINKEN im Kreis Altenkirchen anlässlich des Weltkindertages den Betzdorfer Kindergarten "Kir(s)chkern" der evangelischen Kirchengemeinde.
Nach einem einführenden wechselseitigen, interessanten Einblick in die jeweilige Arbeit der Diskussionspartner, sei klar geworden, dass das Thema "Kinderarmut", vor allem in der Paarung mit Migrationshintergründen, auch in unserer Region an Bedeutung gewonnen habe.
"Kinderarmut bedeutet Entwicklungsarmut", unterstrich der jugendpolitische Sprecher der Kreis-LINKEN, Uwe Maag, während des Gesprächs. Die Erfahrungen, auch der Mitarbeiter des "Kir(s)chkerns" wiesen daraufhin, dass bei den betroffenen Kindern sowohl motorische als auch geistig-soziale "Rückstände" gegenüber anderen Kindern aufträten. Hinzu komme eine mangelnde Ernährungskompetenz. "Natürlich würden wir nie auf die Idee kommen, den Erwerblosen generell vorzuwerfen,
erziehungsunfähig oder Ähnliches zu sein, aber es muss ein Angebot geschaffen werden, dass es erlaubt, den von Armut betroffenen Kindern den Zugang zu Kindergärten zu ermöglichen", sagte Olcay Kanmaz, "ein solches Angebot müsste schon ab dem zweiten Lebensjahr gelten und eine ganztägliche Betreuung einschließen." So wäre es einerseits den Eltern, und vor allem den Müttern, nach Ansicht der LINKEN möglich, sich wieder besser in die Arbeitswelt zu integrieren, womit wiederum die eventuellen Mehrausgaben zu einem großen Teil wieder gedeckt werden könnten.
Andererseits seien die unterschiedlichen Startchancen für Kinder, die bereits soziales Verhalten in Kindergärten üben konnten und solchen, denen dies nicht zuteil wurde, gravierend, wie die Kindergartenleiterin Rudolf berichten konnte.
Alles in Allem kamen die Besucher zu dem Schluss, dass zumindest die Kinder des
"Kir(s)chkerns" mehr als gut bei ihren Kindergärtnerinnen aufgehoben sind. |
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Nachricht vom 30.09.2007 |
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