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Nachricht vom 27.11.2021 |
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Region |
Über den Dächern von Wissen: Kreuz auf dem Kucksberg leuchtet wieder |
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Pünktlich zum ersten Advent erstrahlt auf dem Kucksberg in Wissen nun wieder ein Stück "Heimat und Identität": Das alte Holzkreuz, welches in die Jahre gekommen war, wurde auf Initiative vom Bauhofleiter Andreas Reifenrath in Gemeinschaftsarbeit zweier Wissener Handwerkerfirmen als Spende
erneuert. Den Strom liefert die Hatzfeldt-Wildenburg´sche Verwaltung ebenfalls kostenlos. |
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Wissen. Irgendwie ist es ein historischer Ort in Wissen - der Kucksberg, dort wo das Kreuz über Wissen strahlt, was für viele Wissener und Menschen aus der Umgebung seit jeher ein Stück weit „Heimat und Identität“ bedeutet.
Da das alte Kreuz in die Jahre gekommen war und schon in der vorangegangenen Adventszeit nicht zum Leuchten kam, war für Wissens Bauhofleiter Andreas Reifenrath Mitte des Jahres Anlass genug, das Gespräch mit Bürgermeister Berno Neuhoff und zwei Wissener Firmen zu suchen.
Das Ergebnis können die Wisserländer und Besucher aus Nah und Fern nun mit dem ersten Adventswochenende erleben: Neben dem Weihnachtsstern leuchtet auch das Kreuz auf dem Kucksberg wieder.
Aus diesem Anlass trafen sich am Freitag (26. November) neben dem Initiator der Neugestaltung Andreas Reifenrath, Bernd Schmitz (Elektro Schmitz GmbH), Jörg Sommer (Ideen & Design in Metall), Björn Stelter (Hatzfeldt-Wildenburg´sche Verwaltung) und Bürgermeister Berno Neuhoff.
Identität „Heimat“
Das alte aus Holz gestaltete Kreuz stand bereits etwa seit 40 Jahren. Schon oft restauriert, war es mittlerweile marode und leuchtete im vorangegangenen Jahr schon nicht mehr.
Das war Bauhofleiter Andreas Reifenrath ein Dorn im Auge und so konnten auf seine Initiative die zwei Wissener Handwerksfirmen ausfindig gemacht werden. Die stellten sich sofort zur Spende für das Kreuz bereit und brachten es nun gemeinsam mit allen Beteiligten zum Leuchten.
Jörg Sommer und Bernd Schmitz liegt das Kreuz auf dem Wissener Kucksberg am Herzen. So betont Schmitz den besonderen Aspekt von Heimat. Selbst in Wissen geboren, sei es wichtig, dass dieses „Stück Heimat nicht verloren“ gehe. Sommer unterstreicht diesen Aspekt, genauso wie auch Bürgermeister Berno Neuhoff.
Zum Kreuz selbst betont Jörg Sommer, dass das von ihm gestaltete und gespendete neue Kreuz aus verzinktem Stahl nun für Jahrzehnte stehen bleiben könne. Die von Bernd Schmitz eingebaute moderne LED Technik stellt sich als langlebig und wassergeschützt dar. Zudem verbraucht sie zukünftig nur noch etwa die Hälfte der bisherigen Energie. Und auch die Hatzfeldt-Wildenburg´sche Verwaltung engagiert sich wie in den vorangegangenen Jahren und liefert den Strom zur Beleuchtung alljährlich kostenfrei.
Das Projekt „kann Schule machen“
Mehr als einen herzlichen Dank richtet Bürgermeister Berno Neuhoff an alle, die sich als Ideengeber und Spender am Projekt beteiligten. Auch für Neuhoff bedeutet das Leuchten des Kreuzes „Identität und Heimat“. Das Kreuz, nicht zuletzt auch in der Weihnachtskrippe der Katholischen Kirche Kreuzerhöhung integriert, symbolisiere daher den Stellenwert in und über die Stadt hinaus.
Wenn auch die neu gestaltete Rathausstraße durchaus in ihrem neuen Erscheinungsbild schon jetzt attraktiv daher kommt, kann sich die Stadt Wissen aufgrund leerer Kassen nicht vorstellen, eine neue Weihnachtsbeleuchtung mit Kosten von rund 40.000 Euro zu finanzieren. Doch die Initiative „Kreuz am Kucksberg" könne Schule machen, so Neuhoff. Durchaus denkbar sei hier eine von der Stadt organisierte Patenschaft und ein Sponsoring der Geschäftsleute und Unternehmer von LED-Leuchten und Strom, um für mehr weihnachtliche Stimmung in der Stadt zu sorgen. Organisiert werden könne dies von Citymanager Uli Noss und der Werbegemeinschaft „Treffpunkt Wissen“.
Interessenten aus der Stadt, Geschäftsleute und weitere Interessierte können sich dazu gerne mit der Stadt Wissen in Verbindung setzten. (KathaBe) |
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Nachricht vom 27.11.2021 |
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