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Nachricht vom 15.02.2011 |
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Region |
Umfassende Informationen rund um die Vorsorge |
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Auf Einladung der AWO-Betreuungsvereine im Landkreis kommt der rheinland-pfälzische Justizminister Dr. Georg Bamberger zum Vortrag nach Betzdorf. Am Montag, 21. November, ab 18 Uhr wird über das große Thema Vorsorge im Breidenbacher Hof referiert. |
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Betzdorf. Vorsorge treffen – mitten im Leben? In früheren Zeiten war es Brauch, dass der einzelne sich in Verlust- und Übergangszeiten durch Großfamilie, Nachbarschaft, Kirche oder Traditionsverband aufgefangen wusste. Dieses ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich.
Viele der alten Traditionen und Bräuche sind in Vergangenheit geraten, Lebensweisen haben sich verändert. Und immer wieder stellen wir fest, dass wir Krisen, Krankheit, Älterwerden, Sterben, Tod und Trauer nicht selbstverständlich in unser Leben einbeziehen. Das hat zur Folge, dass wir heute nicht mehr die Gewissheit haben, das da jemand ist, der in Abschiedszeiten das Richtige für uns tut.
Besonders bewusst wird dies in persönlichen Krisenzeiten oder wenn wir von Menschen hören, die ihre Wünsche und Bedürfnisse nicht mehr zum Ausdruck bringen können und Gerichte oder Angehörige für sie entscheiden (müssen).
Allerdings hat die Veröffentlichung einiger Einzelschicksale in der jüngsten Vergangenheit zur Sensibilisierung dieses Themas in der Bevölkerung beigetragen. Es wird vermehrt über die Notwendigkeit von Vorsorgevollmachten und Patientenverfügung diskutiert, eine kontinuierliche Diskussion zur Ethik der Sterbebegleitung gewünscht und eine Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung gefordert. Diese Entwicklung trägt dazu bei, dass immer mehr Menschen ihre persönliche Vorsorge treffen möchten.
Die Betreuungsvereine der AWO laden daher zu einer Informationsveranstaltung am Montag, 21.Februar ab 18 Uhr in das Hotel Breidenbacher Hof in Betzdorf ein. Der Justizminister des Landes Rheinland–Pfalz, Dr. Georg Bamberger, sowie der erfahrene Palliativmediziner, Dr. Wolfram Johannes werden zu diesen Fragen Stellung nehmen. Auch wird der neue Vorsorgeordner der AWO vorgestellt, der zu den Themen Vollmacht und Patientenverfügung informiert und entsprechende Formulierungen bereit hält. Eine anschließende Diskussion wird unter Moderation des AWO Vorstandsmitgliedes Dr. Matthias Krell die Thematik weiter beleuchten. |
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Nachricht vom 15.02.2011 |
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