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Nachricht vom 14.12.2021
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Köttinger Kalender 2022: Ein Schaufenster in die Vergangenheit
Jetzt liegt sie vor, die neueste Ausgabe des Köttinger Kalenders: Verfasser Bernhard Theis, selber Bewohner des Wissener Stadtteils Köttingerhöhe, präsentiert damit die schon 15. Auflage. Insgesamt gibt es gut 60 Fotos mit den entsprechenden Texten, gehalten im Stil einer Ortschronik mit vielen Blicken in die Vergangenheit.
Der "Köttinger Kalender" 2022 bietet viele Blicke in 100 Jahre Vergangenheit. (Fotos: Bernhard Theis)Wissen-Köttingerhöhe. Die Palette reicht über rund einhundert Jahre. So sind beispielsweise zwei Aufnahme von der Jubiläumsfeier aus Anlass des Erwerbs der Höfe Nisterberg und Nisterstein vor 100 Jahren vertreten. Auf dem Titelblatt des Kalenders 2022 sind fröhliche Kinder zu sehen. Sie haben gerade ihre Brezeln nach dem sehr gut besuchten Martinsumzug bekommen. Organisiert haben den Umzug die Köttinger Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“ und der Ski-Club Wissen.

Auf dem Monatsblatt November tauchen dazu weitere Aufnahmen auf. 1917 stellten sich eine ganze Reihe von Kindern an der damaligen Schule zu Hausen auf. Dazu gesellt hat sich Lehrer Engelbert Kasper, der über eine lange Zeit dort unterrichtet hat und einen fast schon legendären Ruf besaß. Auf dem selben Blatt, nämlich dem für Februar, ist auch das Köttinger „Wappentier“, ein schönes Schweinchen, zu sehen. Eine besondere Bedeutung hat der Pinienzapfen auf dem nächsten Monatsblatt. Auch die Lichtbilder des MGV-Waldfests aus dem Jahre 2000, Zwillingskälbchen in Weidacker oder den aktuellen Köttinger Erstkommunikanten dürften auf Interesse stoßen.

Auf dem Juniblatt geht es um die Waldwoche der heimischen Kindertagesstätte vor 18 Jahren und eine Wanderung über die Köttingerhöhe nach Marienthal. Weiterhin präsentiert Agathe Becher ihren Goldenen Meisterbrief. Das turbulente, alternative Schützenfest im Weiler Ende, ein Auftritt des in der ehemaligen Gaststätte „P.O.“ ansässigen Tanzstudios und zwei junge Damen, die an Heiligabend in Glatteneichen nette Aufmerksamkeiten verteilen, sind nur einige weitere Themen.

Besonderen Wert legt Bernhard Theis auf die Würdigung der im September 2021 verstorbenen ehemaligen Lehrerin Rosemarie Goeke. Die Pädagogin war sehr beliebt in Köttingen und hielt auch von ihrem späteren Wohnort Hachenburg aus engen Kontakt zu ihrem alten Wirkungskreis und dort am liebsten zu ihren früheren Schülern. Im Kalender 2022 widmet man ihr eine ganze Extraseite. Für das ansprechende Layout sorgte wie immer Hermann Stausberg.

Erhältlich ist der Kalender bei „der buchladen“ in Wissen, Maarstraße, und in der Backstube Müller, Köttingen, Hachenburger Straße. (PM)
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