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Nachricht vom 07.01.2022
Region
Westerwaldwetter: Weißes Wochenende in den Höhenlagen
Nach dem frühlingshaften Jahreswechsel versprechen die Wetterfrösche, zumindest im Westerwald über 400 Metern Höhe, ein weißes Wochenende. Von langer Dauer wird die weiße Pracht nicht sein, denn im Laufe der kommenden Woche soll sich die Großwetterlage umstellen. Ein kräftiges Hoch wird voraussichtlich wieder wärmere Luft in den Westerwald bringen.
Im höheren Westerwald wird es weiß. Foto: Wolfgang TischlerRegion. Wettermäßig war das abgelaufene Jahr laut dem deutschen Wetterdienst wärmer, feuchter und sonnenscheinreicher als im vieljährigen Mittel (1961-1990). Besonders waren nicht die sehr hohen Temperaturen, sondern die intensiven Starkregenereignisse. Der Februar war sehr kalt und es folgte dann eine sehr milde Phase mit fast sommerlichen Temperaturen. Die Durchschnittstemperatur lag deutschlandweit mit 0,9 Grad über dem langjährigen Mittel.

Das bevorstehende Wochenende wird dem Westerwald ab etwa 400 Metern Höhe eine weiße Pracht bescheren. Bereits am heutigen Freitag (7. Januar) ziehen immer wieder Schauer durch, die ab 300 Meter als Schnee herunterkommen. Die Nacht zum Samstag wird frostig und es kann überall durch Schnee oder überfrierende Nässe glatt auf den Straßen werden.

Der Samstag präsentiert sich wechselnd bis stark bewölkt. Am Nachmittag gibt es leichte Niederschläge, die am Rhein als Regen fallen und im höheren Westerwald die Landschaft weiß werden lassen. Die Niederschläge setzen sich in der Nacht zum Sonntag fort.

Ab Sonntagmorgen wird es milder werden und die Temperaturen gehen auch im hohen Westerwald auf bis zu zwei Grad plus hoch. Dort mischt sich der Schnee mit Regen. Der Wind frischt schon in der Nacht auf und es gibt stürmische Böen. Er dreht auf West bis Südwest. Am Nachmittag wird der Wind genau wie die Niederschläge nachlassen. Die Nacht zum Montag wird frostig. Über Schnee können die Temperaturen auf bis zu minus vier Grad absinken.

Der Wochenbeginn soll niederschlagsfrei bleiben und die Temperaturen gehen am Rhein bis auf sechs Grad hoch. In Bad Marienberg wird das Thermometer bei maximal plus zwei Grad stehen bleiben.

Im Laufe der Woche wird ein kräftiges Hoch erwartet, das wärmere Luft in den Westerwald schaufelt. Dann ist die weiße Pracht wieder dahin und die Tagestemperaturen gehen in Richtung zweistellig. (woti)

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