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Pressemitteilung vom 10.01.2022
Region
Brandanschlag: Wäschenbach und Reuber fordern "verstärkten demokratischen Zusammenhalt"
Die beiden heimischen Landtagsabgeordneten Michael Wäschenbach und Matthias Reuber (beide CDU) verurteilen in einer gemeinsamen Pressemeldung den Brandanschlag auf das Gebäude der Verbandsgemeindeverwaltung in Altenkirchen "aufs Schärfste". Beide fordern die "demokratischen Kräfte" auf, gemeinsam allen anderen Strömungen entgegenzutreten.
Nach dem Brandanschlag auf das Altenkirchener Rathaus fordern die beiden Landtagsabgeordneten Michael Wäschenbach und Matthias Reuber "verstärkten demokratischen Zusammenhalt". (Foto: Archiv KKÖ)Betzdorf/Wissen. „Auch wenn die Gegner unserer Demokratie genau das erreichen, was sie erreichen wollen, nämlich Aufmerksamkeit, haben sie die Konsequenzen ihres Handelns eindeutig unterschätzt“, so Wäschenbach. Die Demokratie sei wehrhaft, was nicht zuletzt darin zu erkennen sei, dass über alle Parteigrenzen hinweg diejenigen, die sich seit Jahren in vielerlei Formen dem Dienst an der Gesellschaft verschrieben hätten, gerade angesichts solcher Vorfälle eng zusammenhalten würden. „Das ist ein tolles Zeichen der Solidarität und Stärke, wenn die demokratischen Parteien sich gemeinsam für den Schutz unserer Werte einsetzen“, so der Landtagsabgeordnete.

Auch sein Kollege Matthias Reuber sieht gerade in den jüngsten Ereignissen, „die sich vor unserer eigenen Haustür abspielen“, eine Gefahr, der alle demokratischen Kräfte deutlich entgegentreten müssten. „Wir vertrauen der Polizei, dass sie die Täter ausfindig macht und ein Gericht sie der gerechten Strafe zuführen wird. Der Anschlag auf das Rathaus ist ein Anschlag auf unsere Demokratie und damit auch auf uns alle“, sagt Reuber.

Wäschenbach, der als ehemaliger Verfassungsschützer das Ansteigen extremistischer Taten „auch hierzulande nicht ohne Sorge" registriert, fügt an: "Das Gute ist, dass die weitaus meisten der hier lebenden Menschen fest auf dem Boden der Demokratie stehen und sich nicht von Verblendeten wie sogenannten Querdenkern oder Reichsbürgern aufs Glatteis locken lassen, die mit Scheinargumenten, teilweise Gewalt und Krawall, jegliche vernünftige Handlungsweise torpedieren wollen.“ Besonders verwerflich findet Wäschenbach, das Handeln des Staates in Vergleiche mit der Nazi-Diktatur zu setzen: "Diese Menschen haben offenbar nichts, aber auch gar nichts aus der Geschichte gelernt." Er sieht auch den Zusammenhalt der Gesellschaft stark gefährdet und wird das Thema in die nächste Sitzung des Sozialausschusses bringen, um Lösungsansätze des gesellschaftlichen Dialogs, der Prävention und eines neuen friedlichen Miteinanders zu finden. „Wir müssen weg vom Egoismus zu einer neuen Solidarität und einem gegenseitigen Respekt im Sinne des Gemeinwohls,“ so Wäschenbach. (PM)
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