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Nachricht vom 22.01.2022
Region
Klaus Dieter Ahrenhold verstorben: Feuerwehren im Kreis trauern um beliebten Ausbilder
Am Donnerstag (20. Januar), verstarb völlig unerwartet Hauptbrandmeister Klaus Dieter Ahrenhold im Alter von 56 Jahren. Er war seit 1979 Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Steinebach (Sieg). Der Löschzug verliert einen engagierten Kameraden, der unter anderem als Wehrführer und Kreisausbilder sehr geschätzt war.
Klaus Ahrenhold verstarb viel zu früh. (Bild: FW Steinebach)Steinebach. Er begann seine „Laufbahn“ in der Jugendfeuerwehr und wechselte 1983 in die Einsatzabteilung. Im Laufe seiner Dienstzeit besuchte Ahrenhold zahlreiche Lehrgänge. Lange Zeit war er als Gerätewart für die Einheit tätig. 2006 wurde Ahrenhold dann zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Im Jahre 2013 wählten die Mitglieder des Löschzuges ihn zum Wehrführer, was er bis 2016 blieb. Klaus-Dieter Ahrenhold lag die Aus- und Weiterbildung junger Kameraden immer am Herzen. Auf Standortebene und in seiner Funktion als Kreisausbilder für verschiedene Bereiche, unter anderem Maschinisten, technische Hilfeleistung und natürlich in der Grundausbildung, war er ein sehr geschätzter Kamerad. Viele heute im Einsatzdienst stehende Feuerwehrleute lernten ihn in den unterschiedlichen Lehrgängen schätzen. Ahrenhold hat vielen Feuerwehrleuten im Kreis „das feuerwehrtechnische Laufen“ beigebracht und sie auch nachher immer wieder gefördert. Auch in der Riege der Kreisausbilder hinterlässt Ahrenhold eine große Lücke.

Für sein außergewöhnliches Engagement und seine besonderen Verdienste um das Feuerwehrwesen wurde ihm 2015 das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande verliehen. Darüber hinaus wurde er mit dem goldenen Ehrenzeichen für 35-jährige aktive Dienstzeit ausgezeichnet. Für alle Kameraden hatte Ahrenhold immer ein offenes Ohr, wenn es galt, Probleme zu lösen.

Der Brand- und Katastrophenschutz Inspekteur (BKI) Ralf Schwarzbach hat die Feuerwehren gebeten, alle Fahrzeuge bis zum 3. Februar mit Trauerflor auszustatten. Diese Bitte wurde von den Einheiten sofort umgesetzt. Das Mitgefühl aller Kameraden ist bei den Angehörigen des Verstorbenen.
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