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Nachricht vom 25.03.2011 |
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Region |
Der Verkehr der Zukunft soll kombiniert werden |
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Die IHK-Geschäftsstelle Altenkirchen und die WFG Altenkirchen untersuchen Verknüpfung von Verkehr auf Straße und Schiene. Sie beteiligen sich an einer Verkehrsuntersuchung der Uni Siegen im Wirtschaftsraum Drei-Länder-Eck. Ziel: Der Verkehr der Zukunft soll kombiniert werden.
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Kreis Altenkirchen/Region. Das Güterverkehrsaufkommen wird in den kommenden Jahren erheblich zunehmen. Experten schätzen eine Zunahme von bis zu 50 % bis zum Jahr 2030. Davon ist auch der Kreis Altenkirchen mit seiner ohnehin schwierigen Verkehrssituation betroffen. Der größte Teil des Güterverkehrs wird in einem Flächenkreis auch weiterhin über die Straße abgewickelt.
Weitere Verkehrsträger sind Schiene, Wasserstraßen mit den dazugehörigen überregionalen Häfen und der Luftverkehr. Gerade im Export spielen sie eine wichtige Rolle. Die Verknüpfung dieser Verkehrsträger zeigt sich in unterschiedlichen Formen des kombinierten Verkehrs. Für die prognostizierten Güterverkehrszunahmen müssen die Wirtschaftsregionen im "Drei-Länder-Eck" von Hessen, NRW und RLP verkehrsinfrastrukturell und logistisch gerüstet sein. Daher haben IHK Siegen, IHK Lahn-Dill, IHK Hagen sowie die Wirtschafts-Förderungs-Gesellschaft Kreis Altenkirchen mbH und die IHK-Geschäftsstelle Altenkirchen eine Güterverkehrsstudie für das Dreiländer-Eck NRW, Hessen und Rheinland-Pfalz in Auftrag gegeben. Diese Studie wird durchgeführt von Professor Dr.-Ing. Jürgen Steinbrecher, Fachgebiet Stadt- und Verkehrsplanung an der Universität Siegen. Sie überprüft die vorhandenen Infrastrukturen, ihrer Kapazitäten und möglicher Engpässe auf den Verbindungswegen und an den Güterumschlagplätzen. Die Überprüfung verfolgt das Ziel, die Standortqualität der Wirtschaftsregion nachhaltig zu sichern und zu verbessern. Dr. Sabine Dyas, IHK-Geschäftsstelle Altenkirchen, und Berno Neuhoff, Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen: "Natürlich muss kurz- und mittelfristig besonders in das Straßennetz investiert werden. Wir müssen aber auch langfristig planen und belastbare Argumentationshilfe für Gespräche mit den Verantwortlichen im Bund, in den Ländern haben, wie wir die unterschiedlichen Verkehrssysteme in Zukunft intelligenter organisieren. Beispielsweise muss das Schienennetz für den Güterverkehr regional- und überregional wesentlich attraktiver werden, um es mit der Straße verknüpfen zu können."
Um in diese Studie Anregungen, Sachverstand sowie das Stimmungsbild der Unternehmer einzubinden, sind die Unternehmen aus dem Kreis Altenkirchen aufgerufen, sich an der Studie zu beteiligen und einen kurzen Online-Fragebogen auszufüllen. Der Fragebogen kann online: http://www.verkehrsplanung.uni-siegen.de/aktuell bzw. http://www.ihk-koblenz.de und http://www.wfg-kreis-altenkirchen.de ausgefüllt und direkt gesendet werden. Ansprechpartner an der Universität Siegen ist Dipl.-Ing. Torsten Schubert, Telefon 0271/740-2177, E-Post schubert@bau.uni-siegen.de. Rückfragen beantworten auch die IHK-Geschäftsstelle Altenkirchen, Telefon: 02681/87897-0 und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Altenkirchen, Telefon: 02681/81-3900.
Die Studie soll im Juni 2011 fertig gestellt sein. Die Vorstellung wird in einer Veranstaltung in Siegen erfolgen, zu der Unternehmen, Westerwaldbahn und die Politk aus dem Kreis Altenkirchen einladen werden. |
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Nachricht vom 25.03.2011 |
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