AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Nachricht vom 21.03.2022 |
|
Region |
Luftsicherheitskräfte: Streiks an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn am Dienstag |
|
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft Beschäftigte im Luftsicherheitsbereich, die in der Fluggastkontrolle tätig sind, zum Streik am Dienstag, dem 22. März, am Flughafen Düsseldorf und am Flughafen Köln/Bonn auf. Der Streik wird um 0.00 Uhr in Köln/Bonn und um 4.00 Uhr in Düsseldorf beginnen und um 24 Uhr wieder enden. Gestreikt wird auch an den Flughäfen Frankfurt, Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover, und Stuttgart. |
|
Düsseldorf. Die Streiks erfolgen, da in den bisher vier Verhandlungsrunden zur Erhöhung der Entgelte für Sicherheitskräfte an Verkehrsflughäfen keine Einigung erzielt werden konnte. Ver.di verhandelt bundesweit für etwa 25.000 Branchenbeschäftigte mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Die Arbeitgeber hatten zuletzt ein neues Angebot unterbreitet, dieses sei jedoch nur für die oberen Entgeltgruppen erhöht worden.
Streiks bereits vergangene Woche
In der Tarifauseinandersetzung fanden bereits in der vergangenen Woche Warnstreiks an mehreren Flughäfen statt. „Wir sind in den Verhandlungen bei der Angleichung der regionalen Löhne und der Angleichung Ost an West weitergekommen. Aber bei der Lohnerhöhung sind die Arbeitgeber mit ihrem Angebot weit unter der Forderung der Beschäftigten geblieben. Außerdem wollen die Arbeitgeber Nullmonate durchsetzen", kritisierte ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper. „Die Arbeitgeber haben es versäumt, endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, das die Preisentwicklung aufgreift und dafür sorgt, dass die Arbeit für qualifizierte Fachkräfte im Luftsicherheitsbereich attraktiv bleibt."
Lohnerhöhungen gefordert
Die Luftsicherheitskräfte in ver.di fordern eine Lohnerhöhung von mindestens einem Euro pro Stunde bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Darüber hinaus soll in der Tarifrunde der Lohn für die Luftsicherheitskräfte Fracht und Personen/Warenkontrolle mit behördlicher Prüfung auf die Lohnhöhe der Luftsicherheitsassistenten (Fluggastkontrolle) nach dem Grundsatz gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit angehoben werden. Viele Beschäftigte würden bisher regional unterschiedlich bezahlt. Das Stundenentgelt solle auf das höchste Entgeltniveau angeglichen werden.
Die Tarifverhandlungen werden am 24. März 2022 in Frankfurt fortgesetzt. (PM)
|
|
Nachricht vom 21.03.2022 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|