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Nachricht vom 22.03.2022
Region
Corona im AK-Kreis: 66-Jährige verstorben – aktuelle Fälle nahe der 6.000er Marke
5.770 - so viele Menschen sind laut dem Landesuntersuchungsamt derzeit im Kreis Altenkirchen infiziert. Das sind 361 mehr als noch am Vortag. Außerdem ist eine 66-jährige Frau aus der Verbandsgemeinde Kirchen mit oder an Corona verstorben, wie die Kreisverwaltung mitteilt. So ist die restliche Pandemie-Situation im Kreisgebiet.
Symbolbild: PixabayRegion. Kitas, Schulen, Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen – aktuell kennt jeder mindestens einen aktuellen Corona-Fall oder ist selbst betroffen. Die relativ hohen Pandemie-Werte, die das Landesuntersuchungsamt für den Kreis Altenkirchen ausgibt, dürften da kaum für Überraschungseffekte sorgen. Tragisch: Das Gesundheitsamt Altenkirchen meldet laut der Kreisverwaltung einen weiteren Todesfall: Mit oder an Corona ist eine 66-Jährige aus der Verbandsgemeinde Kirchen verstorben. Damit sind es nun 128 Todesfälle, die in der Pandemie-Statistik für den Kreis Altenkirchen aufgeführt werden.

Insgesamt hatten oder haben sich nun 22.758 Menschen im AK-Land mit Covid-19 infiziert. Das sind 361 mehr Fälle als gestern. Aktuell sind gemäß der offiziellen Angaben 5.770 Frauen und Männer im Kreisgebiet positiv auf das Virus getestet. In den letzten sieben Tagen wurden 1.860 Neuinfektionen gemeldet. In der Vorwoche waren es noch 1.746 Fälle für den gleichen Zeitraum. Das wirkt sich auch auf die Sieben-Tages-Inzidenz aus. Der Wert liegt derzeit bei 1440,9. Ein Blick auf alle Landkreise in Rheinland-Pfalz macht klar: Es geht auch noch höher – aber auch niedriger. Ausgerechnet eine Stadt befindet sich im Inzidenz-Ranking auf den letzten Platz, oder je nach Perspektive auf dem ersten Platz. Koblenz weist "lediglich" eine Inzidenz von 865,2 auf. Der Landkreis Vulkaneifel führt dagegen die Liste an mit einem Inzidenz-Wert von 2.616,9. Zum Vergleich: Die landesweite Inzidenz beträgt an diesem Dienstag 1.564,1.

Gleichzeitig werden derzeit wieder mehr mit oder an Corona Erkrankte stationär behandelt. Die vom Landesuntersuchungsamt leider nur landesweit ausgewiesene Hospitalisierungsrate ist auf 6,48 gestiegen. Das bedeutet: Von 100.000 Rheinland-Pfälzern werden oder wurden in den letzten sieben Tagen 6,48 Menschen, die an oder mit Covid-19 erkrankt sind, im Spital behandelt. Am gestrigen Montag lag dieser Wert noch bei 5,59.

Interessant sind die Entwicklungen der nach Altersgruppen aufgeschlüsselten Inzidenzwerte. Gemäß der Zahlen vom Landesuntersuchungsamt unterscheiden sich die Werte für die Gruppe der Unter-20-Jährigen und der 20-bis-59-Jährigen nur noch geringfügig. Die Inzidenz beträgt hier je 1.864,7 beziehungsweise 1.748. Und – man ist es von vergangenen Corona-Statistiken gewohnt – die Inzidenz für die Gruppe Ü60 ist mit Abstand am niedrigsten. Hier liegt der Wert bei 670,3. (ddp)
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