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Nachricht vom 05.04.2011
Region
Frühlingssonne begleitete die Aktionen "Saubere Umwelt"
Die Aktionen "saubere Umwelt" in der Verbandsgemeinde Hamm sind weitergegangen. Diesmal waren die Akteure in den Ortsgemeinden Birkenbeul, Niederirsen und Seelbach unterwegs - bei schönstem Frühlingswetter. Erfreulich: Weit weniger Müll als in den Vorjahren wurde gefunden, wenn es auch immer noch viel zu viel ist...
Der illegal entsorgte Müll in den Fluren der Ortsgemeinde Niederirsen ist gegenüber den vergangenen Jahren konstant geblieben. Fotos: Rolf-Dieter RötzelVG Hamm. Eine große Schar an Umweltschützern, darunter auch zahlreiche Kinder, hatten sich am vergangenen Samstag, 2. April, in den Ortsgemeinden Birkenbeul, Niederirsen und Seelbach eingefunden, um Wald, Fluren und vor allem Straßenränder von Unrat zu befreien, der immer noch von Unbelehrbaren "klammheimlich" entsorgt wird. Nach getaner Arbeit sprachen die Ortsbürgermeister Bernd Jürgen Pick (Birkenbeul), Uwe Heyden (Niederirsen) und Gerd-Rainer Birkenbeul (Seelbach) den ehrenamtlichen Müllmännern einen Dank für die engagierte Bereitschaft aus, sich in den Dienst der Natur zu stellen.
Zufriedene Gesichter gab es in der Ortsgemeinde Birkenbeul, als nach dem Frühjahrsputz resümierend festgestellt wurde, dass weit aus weniger Müll als in den Vorjahren gefunden wurde. Die Hitliste führten in diesem Jahr Autoreifen und Elektroschrott vom Fernsehen über eine Mikrowelle bis hin zum PC-Bildschirm an. Zahlreiche ausgerissene sowie beschädigte Leitpfosten wurden an der Kreisstraße zwischen Kratzhahn und Birkenbeul gefunden. Zur Mittagszeit traf man sich beim "Bauernlümmel", zu dem die Ortsgemeinde Birkenbeul zur Stärkung eingeladen hatte.
Im Zweijahres-Rhythmus wird in der Ortsgemeinde Niederirsen der Frühjahrsputz durchgeführt. In kommunaler Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde Birkenbeul wurde der von der Kreisverwaltung Altenkirchen zur Verfügung gestellte Container gefüllt. Die in Gruppen aufgeteilte Helferschar befreite die Natur von all dem, was dort nicht hingehört und von verantwortungslosen Mitbürgern achtlos weggeworfen worden war. Neben dem üblichen Wohlstandsmüll wurden vermehrt Getränkeflaschen gefunden. Unverständnis erzeugte in Plastiktüten entsorgter Katzenstreu. Verdient war die Stärkung, zu der die Ortsgemeinde Niederirsen mit einem Imbiss sowie Jagdhüter Georg Fabricius mit Getränken ins Dorfgemeinschaftshaus in Ückertseifen eingeladen hatten.
Nach einjähriger Unterbrechung trafen sich in der Ortsgemeinde Seelbach in Gruppen aufgeteilte Umweltschützer, um Wald und Fluren vom achtlos weggeworfenen Müll zu befreien. Teilweise hatte man schon im Vorfeld einige „wilde Müllabladestellen“ entsorgt. Erfreut zeigte man sich beim gemeindlichen Imbiss zur Mittagszeit im Haus Marienthal, dass insgesamt gesehen die Verschandelung der Natur rückläufig ist. (rö)
   
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