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Nachricht vom 19.04.2011 |
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Region |
Nebengebäude der Jugendhütte in Bitzen komplett abgebrannt |
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In der Nacht zu Dienstag, 19. April, ist ein Nebengebäude der Jugendhütte in Bitzen komplett abgebrannt. Die Hammer Wehr war in vollem Einsatz. Zur Brandursache ermittelt die Kripo Betzdorf. |
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Bitzen. In der Nacht zu Dienstag, 19. April, ist ein Lagergebäude an der Jugendhütte in der Nähe des Sportplatzes in Bitzen den Flammen komplett zum Opfer gefallen. Kurz nach Mitternacht wurde die Rettungsleitstelle in Montabaur von dem Feuer in Kenntnis gesetzt, diese alarmierte sofort die Feuerwehr Hamm.
Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und konnten die Ausbreitung des Brandes auf die Jugendhütte verhindern, leichter Schaden am Gebäude ist aber trotzdem entstanden.
Weitere kleine Brände des Waldbodens im näheren Umfeld konnten schnell mit Waldbrandpatschen gelöscht werden, um so die Ausbreitung auf noch größere Flächen des Waldes zu verhindern. Mit Atemschutzgeräten ausgerüstet konnte die Feuerwehr den Brand an der Hütte schnell unter Kontrolle bringen. Eine Propangasflasche wurde aus sicherer Entfernung gekühlt. Glutnester wurden mit einer Wärmebildkamera aufgespürt und danach mit einem Wasser-Schaum-Gemisch (Netzmittel) abgelöscht. "Mit diesem Löschverfahren schaffen wir es noch schneller die Glutnester zu löschen und den Brandrauch zu minimieren", so der Einsatzleiter der Feuerwehr, Alexander Müller. Gerade die Glutnester, die sich im Waldboden an den Wurzeln gebildet haben, können mit Netzmittel schnell und effektiv gelöscht werden.
Die Hammer Wehr war mit allen Fahrzeugen und 39 Kräften bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. Zur Eigensicherung waren der Rettungswagen aus Wissen sowie der Ortsverein des DRK Hamm an der Einsatzstelle. Die Kriminalpolizei in Betzdorf hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Im Zusammenhang mit zwei weiteren Flächen- und Waldbränden, die am Sonntag und Montag von der Feuerwehr gelöscht werden mussten, wird darauf hingewiesen, dass keine brennenden Gegenstände auf Wiesen und in Wälder geworfen werden. Durch die Trockenheit kann sich ein Feuer sehr schnell ausbreiten und großen Schaden anrichten. (am) |
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Nachricht vom 19.04.2011 |
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