AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Nachricht vom 09.10.2007 |
|
Region |
Erinnern statt Verdrängen |
|
Die Verbandsgemeinde Wissen beteiligt sich an dem Projekt "Stolpersteine" des Kölner Künstlers Gunter Demig. Es geht bei diesem Projekt um die Vertreibung und Vernichtung der Juden und anderer Minderheiten. |
|
Wissen. Die Verbandsgemeinde Wissen beteiligt sich an dem Projekt „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig. Hierbei handelt es sich um ein Projekt, das die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung der Juden, der Zigeuner, der politisch Verfolgten, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieopfer im Nationalsozialismus lebendig hält. Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbst gewählten Wohnort Gedenksteine aus Messing ins Trottoir einlässt. Bis Ende 2006 wurden bereits etwa 9000 Steine in über 190 Ortschaften verlegt. "Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist", sagt Gunter Demnig. Durch erste Nachforschungen bezüglich möglicher Opfer des Naziterrors in der Verbandsgemeinde Wissen sind bereits einige Informationen und Daten ermittelt worden, welche aber noch nicht vollständig sind.
Die Verbandsgemeindeverwaltung Wissen bittet alle Bürgerinnen und Bürger weiterhin um Hinweise, Informationen und Daten von möglichen Opfern der Naziherrschaft. Ansprechpartner im Rathaus Wissen ist Daniel Seibert, Tel. 02742/939118. |
|
Nachricht vom 09.10.2007 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|