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Nachricht vom 09.05.2011
Region
Feuerwehr Neitersen übte Grubenrettung
Am ehemaligen Hochbehälter in Schöneberg übte jetzt die Feuerwehr Neitersen eine Grubenrettung. Im Einsatz waren 16 Wehrleute und die beiden Einsatzfahreuge des Löschzuges.
Grube Schöneberg: Blick in den ehemaligen Hochbehälter. Fotos: Feuerwehr NeitersenNeitersen. Die Freiwillige Feuerwehr Neitersen übte am vergangenen Samstag, 7. Mai, an einem ehemaligen Hochbehälter in Schöneberg eine Grubenrettung. Solch eine Übung stand schon seit Längerem auf dem Übungsplan der Wehr, nun ließ man Taten folgen.
Im Einsatz waren 16 Wehrleute und die beiden Fahrzeuge des Löschzuges. Auch unter den Blicken interessierter Besucher ging man ruhig und geordnet zur Übung über. Nach kurzer Rücksprache über die Vorgehensweise war allen klar, im Ernstfall spielt die Zeit eine wichtige Rolle. Trotz der Ansage des Einsatzleiters, erst einmal in aller Ruhe alles aufzubauen, war es umso erstaunlicher für die Besucher, dass innerhalb kürzester Zeit die Be- und Entlüftung vorgenommen wurden. So wurde Frischluft beziehungsweise Sauerstoff in den Behälter geführt. Fast zeitgleich stellte man vier Steckleiterteile mittels Knoten über den Behältereingang auf, sodass man den Angriffstrupp mit Leinen gesichert in die Grube hinab lassen konnte. Im Ernstfall wäre dieser unter angelegtem Umluft unabhängigen Atemschutz, bei zeitgleicher Belüftung in die Grube vorgegangen. Die verunglückte Person konnte nun gerettet werden.
Der schnelle Übungserfolg lag vielleicht auch am sonnigen warmen Maiwetter, munkelte so mancher Besucher. Aber den Wehrleuten war auch klar, dass in einem Ernstfall es auf den Zustand der eventuell verletzten Person ankommt. In der Übungsnachbesprechung sprach man über den Übungsverlauf und über eventuelle Verbesserungen. Der stellvertretende Wehrführer Sven Schüler bedankte sich bei allen Beteiligten und dem Schöneberger Ortsbürgermeister Jürgen Schneider.
 
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