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Pressemitteilung vom 31.05.2022
Politik
Sabine Bätzing-Lichtenthäler besuchte Derschen auf ihrer Dörfertour
Bei strahlendem Sonnenschein traf sich die heimische SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich ihrer Dörfertour mit Ortsbürgermeister Volker Wisser an der Grillhütte Derschen. Neben den Beigeordneten Ulrich Jungheim und Annliese Heß waren weitere Ratsmitglieder zu dem Austausch hinzugekommen.
Sabine Bätzing-Lichtenthäler kam in Derschen mit Vertretern der Politik ins Gespräch. (Foto: Sabine Bätzing-Lichtenthäler)Derschen. Besonderes Augenmerk galt der Weiterentwicklung der Ortsgemeinde am Stegskopf. Insbesondere die Blockadehaltung seitens der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und von den Bundesforsten sei ein großes Hemmnis für den Ausbau von Windenergie, und damit auch für die energetische wie finanzielle Unabhängkeit der fast 1000 Einwohner starken Ortsgemeinde. Bätzing-Lichtenthäler sagte zu, in dieser Angelegenheit weiter am Ball zu bleiben und auch das Gespräch mit der DBU zu suchen. Kritisch wurde auch der Umgang mit Bauvorhaben gesehen.

Dies gelte insbesondere für die zu langen Bearbeitungszeiten für Baugenehmigungen. Mit der zuständigen Kreisverwaltung werde die Abgeordnete das Gespräch suchen. Intensiv wurde auch über die Verkehrsanbindung an die K109 diskutiert. Zwar wurde bestätigt, dass die Kreisstraße sich im Investitionsprogramm des Landes befinde, aber ein Fortschritt bezüglich des Ausbaus bislang nicht erkennbar sei.

Die Abgeordnete, die sich bei ihrem Besuch selbst ein Bild von der stark beschädigten Straße machen konnte, sagte zu, sich nach dem aktuellen Verfahrensstand zu erkundigen, da vor allem der zunehmende Schwerlastverkehr eine weitere starke Beanspruchung vermuten lasse. Die geplante Herabstufung der Kreisstraße K108 Mauden-Derschen sehe der Rat ebenfalls mit Sorge und als zusätzliche Belastung der ohnehin schon finanzschwachen Gemeinde. Dazu bleibe die Ortsgemeinde im interkommunalen Dialog.

Der Besuch wurde abgerundet durch die beeindruckende Schilderung des engagierten Sportvereins, der in Eigenleistung und ohne Fördermittel, den ersten "Second-Hand-Kunstrasenplatz" eingerichtet hat. Und das zu einem Viertel der üblichen Kosten. Die Freude über tägliches Training, vor allem von Jugendmannschaften ist groß. Ob es für das zur Sanierung anstehende Sportlerheim oder für einen möglichen Mehrgenerationenplatz Fördermittel seitens des Landes geben könnte, wollte Sabine Bätzing-Lichtenthäler im Nachgang in Erfahrung bringen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass dieser Austausch auch zukünftig fortgeführt werden soll. Vielleicht sogar schon beim Wäller-Sommer-Rock am 1. Juliwochenende. (PM)
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