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Nachricht vom 13.06.2022
Region
Vernetzung als Schlüsselfaktor der Digitalisierung
Digitalisierung im Unternehmen angehen: Dafür gibt es wohl im operativen wie strategischen Geschäft nie den perfekten Zeitpunkt. Umgekehrt ist Abwarten keine Option, will man im Wettbewerb nicht abgehängt werden.
Trafen sich zu einem Kennenlerntermin und Austausch (von links): Lars Kober (Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen), Professor Dr. Holger Reinemann („DigiMit²“), Fides Ottens (Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen), Landrat Dr. Peter Enders, Simone Ulrich („DigiMit²“). Foto: KreisverwaltungAltenkirchen. Digitalisierung ist ein fortlaufender Prozess und wird nicht von heute auf morgen passieren, noch je fertig sein. Es ist aber wichtig, heute damit anzufangen. Doch wann den richtigen Startpunkt finden und vor allem in welchem Bereich?


Kompetenzzentrum unterstützt Mittelstand

Als zentrale Anlaufstelle unterstützt das Kompetenzzentrum digitale Technologien Mittelstand für die Region Mittelrhein-Westerwald, kurz „DigiMit²“, kostenlos mittelständische Unternehmen bei genau dieser Fragestellung. Gefördert wird es durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz. Organisatorisch gliedert es sich in die Strukturen der Hochschule Koblenz ein.


Bei einem Kennenlerntermin und Austausch in der Kreisverwaltung stellte der wissenschaftlicher Projektleiter Professor Dr. Holger Reinemann mit seiner Kollegin Simone Ulrich, Leiterin Vernetzung, das „DigiMit²“vor: „Mit dem neuen Kompetenzzentrum bündeln wir die Vernetzung zwischen Unternehmen in der Region sowie die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Wissenschaft und Wirtschaft. Durch den praxisnahen Transfer aus der Wissenschaft, Forschung und von Anbietern digitaler Produkte und Dienste möchten wir Digitalisierung greifbar machen“, erläuterte Reinemann.



Digitalisierung greifbar machen

„Als Werkzeuge dienen dabei zum Beispiel nicht nur Workshops und Best-Practice-Modelle, sondern auch ein sogenannter ‚DigiTruck‘, der die Nutzerinnen und Nutzer in die Welt der digitalen Technologien eintauchen lässt“, ergänzte Simone Ulrich. Zum Einsatz kommt dieser bei Unternehmensbesuchen und Veranstaltungen. Bestückt mit wechselnden Demonstratoren wie VR-Brillen oder 3D-Druckern, können Unternehmen neue Technologien ausprobieren und die Digitalisierung als „große Unbekannte“ anhand von konkreten Beispielen anfassen und erleben.



„Die Zusammenarbeit auf regionaler Ebene ist für den einzelbetrieblichen Erfolg oftmals von großer Bedeutung. Daher sind der Landkreis Altenkirchen und die Wirtschaftsförderung in verschiedene regionale und überregionale Netzwerke gut eingebunden. Wir freuen uns daher, das ‚DigiMit²‘ als neuen Kooperationspartner in unserem Kreis begrüßen zu dürfen, um die heimische Wirtschaft in Sachen Digitalisierung zu unterstützen“, betonte Landrat Dr. Peter Enders zum Abschluss des Austauschs im Kreishaus. 



Wer sich nun fragt, wofür die hochgestellte „2“ in „DigiMit²“ steht, sollte sich nochmal genauer den kompletten Namen des Kompetenzzentrums anschauen. 

Weitere Informationen zum Leistungsangebot und konkrete Ansprechpersonen des „DigiMit²“ gibt es online: www.digimit2.de 

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