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Pressemitteilung vom 14.07.2022
Kultur
"111 Orte im Westerwald, die man gesehen haben muss": Buch in Bitzen vorgestellt
In ihrem Buch beschreiben die Autoren Daniel Robbel und Horst Hohn außergewöhnliche Orte im Westerwald. Einer davon ist das Biermuseum in Bitzen: Die ideale Location also, um den besonderen Westerwald-Guide den interessierten Zuhörern vorzustellen.
Die Autoren Daniel Robbel (l.) und Horst Hohn (r.) mit Louis de Sousa, dem Chef des Bitzener Biermuseums. (Foto: privat)Bitzen. Vom Fliegengewehr bis zum Toast Hawaii Bitzen. Das Biermuseum in Bitzen ist ein echter Hingucker. Über 2500 Flaschen von Biermarken aus der ganzen Welt hat Museumsbesitzer Louis de Sousa gesammelt und kümmert sich mit viel Liebe um seine Exponate. Für das Autorenduo Daniel Robbel und Horst Hohn ist das Biermuseum deshalb auch einer der "111 Orte im Westerwald, die man gesehen haben muss". Dort stellten die beiden ihr gleichnamiges Buch einigen interessierten Besuchern im Rahmen einer kurzweiligen Lesung vor.

Die Gäste im angeschlossenen Biergarten erfuhren dabei, dass Wäller Kühe zwar gerne kuscheln, aber ein Problem mit Kindern haben und warum Fußball-Ikone Gerd Müller Angst vor dem "Westerwälder Eisenfuß" hatte. Auch der Erfindergeist der Wäller wird in dem Erlebnisführer gewürdigt. Wer weiß schon, dass im Viereck zwischen Sieg, Lahn, Dill und Rhein extravagante Erfindungen wie der Toast Hawaii oder ein echtes Fliegengewehr das Licht der Welt erblickten?

"Uns haben es besonders die versteckten Winkel aus dem Westerwald angetan", so die Autoren, in deren Buch Orte wie der Druidensteig oder die Abtei Marienstatt nicht zu finden sind. Stattdessen unterhielten Robbel und Hohn mit Anekdoten von bunten Plastik-Rindviechern, Wildschweinen mit falschen Schwänzchen und dem Ort, von dem man vom Westerwald aus ganz tief ins All sehen kann.

Abgerundet wurde der Sommerabend von Jörg P. Brück und seiner Gitarre. Der Musiker präsentierte sowohl klassisches Liedgut aus dem Westerwald, hatte aber auch sanfte Balladen von Bob Dylan im Repertoire. Und natürlich kredenzte auch Biermuseums-Chef Louis de Sousa das ein oder andere kühle Exponat zur Verkostung. (PM)
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