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Pressemitteilung vom 23.08.2022 |
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Vereine |
SFC-Fliegerlager auf der Schwäbischen Alb - Tropenklima und "Hammerwetter" |
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Das hat Seltenheitswert: Beim jährlichen Fliegerlager des SFC vom 23. Juli bis 6. August in Aalen-Elchingen konnte bei besten Flugbedingungen an jedem Tag geflogen werden. Das SFC-Team war dazu mit fünf Vereinsflugzeugen und weiteren privaten Seglern sowie über 40 Teilnehmern angereist. |
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Betzdorf. Bei zeitweise tropischen Temperaturen konnten insbesondere die SFC-Flugschüler tolle Fortschritte während des Fliegerlagers auf der Schwäbischen Alb machen. Bei bester Thermik konnten sich die Segelflieger schon kurz nach dem Start an der Winde motorlos in kühlere Höhen begeben.
Für die Flugschüler standen dann intensive Ausbildungsflüge an: Alle konnten dabei ihre Windenstartberechtigung erwerben, eine Startart, die kostengünstig ist und mittelfristig auch am Heimatflugplatz des SFC (Segel-Flug-Club) in Katzwinkel zum Einsatz kommen soll.
Am erfolgreichsten waren die Flugschülerinnen des SFC
Flugschülerin Louisa absolvierte den für die Segelflug-Lizenz erforderlichen Streckenflug am 2. August mit einem Soloflug auf dem Vereins-Doppelsitzer ASK-13 von Elchingen nach Donauwörth und zurück problemlos. Bei Flughöhen von über 2.000 Meter über Normal Null (NN) mit erträglichen Temperaturen und toller Sicht auf die abwechslungsreiche Landschaft wurde der Flug zu einem wahren Genuss!
Einen Tag später gelang der zweite "Streich": Flugschülerin Vanessa hatte beim SFC erst im Frühjahr ihre Ausbildung begonnen. Nach intensivem Training durch die SFC-Fluglehrer konnte sie am 3. August ihre ersten drei Alleinflüge und damit die A-Prüfung für Segelflieger sicher hinter sich bringen. Mangels Wasser am Startplatz fiel die Taufe dann zwar etwas trocken aus, aber der Fliegerstrauß konnte sich sehen lassen.
Ein wahres Eldorado für die SFC-Streckenflieger bot die Gesamtwetterlage an nahezu allen Tagen. So waren weite Streckenflüge mit Distanzen von über 500 Kilometern an der Tagesordnung, alleine oder im Teamflug mit zwei Segelflugzeugen.
Die weitesten Strecken legte Axel Schumacher mit seiner Co-Pilotin Marion zurück: Kaum angekommen, gelang ihm ein Flug nach Südwesten bis weit in den Schweizer Jura hinein, zurück nach Elchingen, dann nach Osten bis Beilngries und zurück. Am Ende des Tages und nach fast neun Stunden Flug waren so 829 Kilometer zurückgelegt.
Auch andere Vereinspiloten legten an diesem Tag große Strecken zurück: Thomas Winninghoff schaffte in seiner ASW20 482 Kilometer, Oliver Jürgens und Nils Hübner im Vereins-Arcus 458 Kilometer, Fluglehrer Jörg Klingauf flog sogar 728 Kilometer bis weit in den Südschwarzwald, zurück nach Elchingen und dann nach Norden bis Kitzingen und wieder nach Hause.
Wenige Tage später, am 3. August, flog Axel mit seiner Co-Pilotin in seiner ASH-25 motorlos bis in die Sächsische Schweiz und ins Tschechisch-Deutsche Grenzgebiet. In Höhen bis zu 2.900 Metern über NN in angenehm kühler Luft legten die beiden 848 Kilometer im neunstündigen Flug zurück.
Als idealer Ausgangspunkt erwies sich dabei der bestens ausgestattete Flugplatz in Aalen-Elchingen am Ostrand der Alb. Am Boden nutzten die Angehörigen derweil die Zeit für viele Ausflüge. Erstes Ziel war die berühmte Abteikirche in Neresheim, aber auch die weitere Umgebung bot sich für Fahrradtouren auf gut ausgebauten und teils schattigen Wegen mit vielen Sehenswürdigkeiten an. Abends trafen sich die Teilnehmer auf dem Campingplatz und ließen den Tag bei kühlen Getränken, angeregten Gesprächen und traumhaft schönen Sonnenuntergängen ausklingen.
So kamen alle Urlauber auf ihre Kosten und genossen den gemeinsamen Aufenthalt. (PM) |
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Pressemitteilung vom 23.08.2022 |
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