AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 09.09.2022
Wirtschaft
"Heimat shoppen" 2022 in Wissen: Immer mehr beteiligen sich
Auch die Werbegemeinschaft "Treffpunkt Wissen" beteiligt sich in diesem Jahr wieder an den "Heimat shoppen"-Aktionstagen. Die von der IHK ins Leben gerufene Imagekampagne steht für den regionalen Einkauf und damit für die Stärkung aller "Innenstadt-Akteure". Das Niveau des regionalen Einkaufs steigt wieder auf Vor-Pandemie-Niveau.
"Heimat Shoppen" 2022 in Wissen. Von links: Thomas Kölschbach, Anja Wagner (Wohnstudio Molzberger), Frederik Fein, Heidi Kretschmer (Shopping Point Store), Lars Lettau und Gaby Schmitz (Foto: KathaBe) Wissen/Region. Schon viele Jahre heißt es immer zum 2. Wochenende im September "Heimat shoppen". Bei der von den Industrie- und Handelskammern (IHK) aufgelegten Imagekampagne wird auf den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wert des Handels, der Gastronomie und der Dienstleister in den Innenstädten und Ortskernen aufmerksam gemacht. Zudem auf deren Bedeutung für lebendige Städte und Gemeinschaften - das nicht zuletzt mit einer Vielzahl von bunten Werbematerialien mit Wiedererkennungswert, um genau diese Wichtigkeit und die Vielfalt in den Städten sichtbar zu verdeutlichen.

Auch die Wissener Werbegemeinschaft "Treffpunkt Wissen" macht vom 5. bis 10. September bei der Aktion mit. Wie Thomas Kölschbach (1. Vorsitzende) freudig mitteilt, wird die Runde derer, die sich in Wissen daran beteilige, immer größer. So gibt es beim diesjährigen Heimat shoppen in Wissen neben Direktgewinnen in den vielen teilnehmenden Geschäften zudem Hauptgewinne im Gesamtwert von 1.200 Euro für die Heimat-Shopper zu ergattern.
Dass die Aktion begeistert, zeigen die Kunden der Wissener Geschäfte. So etwa Gaby Schmitz, die im Shopping Point Store in der Mittelstraße nach der neuen Herbstmode stöbert. Sie freue sich über die Aktion und die Möglichkeit auf einen Gewinn aus dem Gewinnspiel.

Die Gewinner werden schon in Kürze während der vom Treffpunkt organisierten "After-Work-Party" am Donnerstag, dem 15. September ermittelt. Wir berichteten hier.

Wissen hat viel zu bieten - Heimat shoppen muss jeden Tag sein
Dabei hat Wissen für den regionalen Einkauf eine Menge zu bieten. Neben der modernen und zum größten Teil schon neu gestalteten Rathausstraße machte Kölschbach auf die Vielfältigkeit der Geschäfte der Fußgängerzone in der Mittel- und Marktstraße aufmerksam.

Zu den Fachgeschäften etwa mit Mode, Wohngestaltung, Büchern bis Reisen finden sich hier zudem viele weitere Dienstleister. Außerdem werde gastronomisch sowohl in der Innen- als auch der Außengastronomie einiges geboten. Insgesamt, so Kölschbach, gestalte sich das gesamte Ambiente in der Stadt modern, jung und vielfältig, was zum Shoppen und zum Verweilen einlade.

Und genau dieses Potenzial sei wichtig, erklärt Kölschbach die Zusammenhänge der lebendigen Innenstadt bis hin zu den großen Unternehmen in der Region. Häufig werde er etwa von diesen gezielt nach den Möglichkeiten in der Stadt gefragt. Denn das Potenzial der Stadt sei für die Unternehmen zur Anwerbung von neuen Mitarbeitern von großer Bedeutung.

"Im Landkreis Altenkirchen beteiligen sich in diesem Jahr rund 280 ‘Innenstadt-Akteure‘ an den Aktions-Tagen", erläutern Frederik Fein (IHK-Regionalberater für die Landkreise Altenkirchen und Neuwied) sowie Lars Lettau (IHK Altenkirchen). Insgesamt seien im Kreis Altenkirchen rund 18.000 Tüten, 2.800 Luftballons sowie 280 Plakate und Aufkleber für die Aktionstage und darüber hinaus verteilt worden.

Wichtig sei jedoch, dass sich das Heimat shoppen nicht nur auf die Aktionstage beschränke, denn der Regional-Einkauf sei jeden Tag wichtig. "Heimat shoppen muss das ganze Jahr sein", so Fein.

Imagekampagne erfolgreich? Plakate allein helfen nicht, jeder trägt bei
Auf die Frage hin, ob sich seit Einführung der Imagekampagne eine Steigerung erkennen lasse, antwortet Fein, dass dies schlecht messbar sei. Dennoch zeige sich, dass das Niveau des regionalen Einkaufs sich zumindest wieder auf das Level in der Zeit vor der Pandemie einpendele.

Gleichwohl spielten die Händler und alle Innenstadt-Akteure dabei eine große Rolle. "Dass wir durch die Lande ziehen, hilft alleine nicht". Auch Werbeplakate seien allein noch kein Erfolgsgarant. "Heimat shoppen" müsse immer gelebt werden.

Dazu zeigte Lars Lettau ein Beispiel für wertschätzenden Einkauf auf. "Wir bekommen mit, dass sich etwa Einzelhändler bei ihren Kunden für den regionalen Einkauf und das Heimat shoppen bedanken". Eben genau diese direkte Ansprache und die Wertschätzung den Kunden gegenüber seien von großer Bedeutung für alle. Nicht zuletzt, um dauerhaft dem Online-Einkauf entgegenzuwirken. (KathaBe)

Nachricht vom 09.09.2022 www.ak-kurier.de