AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 22.09.2022
Region
Dorffest in Reuffelbach war ein Erfolg – Den Regen nahmen die Besucher hin
Nach langer Zeit des Wartens konnte Reuffelbach wieder feiern. Trotz des wenig einladenden Wetters kamen viele Besucher zum Spielplatz. Die Organisatoren um Ulf Imhäuser hatten sich ins Zeug gelegt, um den Besuchern einen kurzweiligen Aufenthalt zu bieten.
Katharina Demmer (li.) und Ulf Imhäuser am Glücksrad. (Bilder: kkö)Mammelzen/Reufffelbach. Das Erstmalig im Jahre 1772 erwähnte Dorf, damals noch als Teufelsbach, ist ein Ortsteil der Gemeinde Mammelzen. Seit dem 1. April 1938 bilden Mammelzen, Hüttenhofen und Reuffelbach sowie Teile von Ziegelhütte eine Ortsgemeinde. Stolz sind die Einwohner auf die zahlreichen Spielplätze und ihren Zusammenhalt.

Das Dorffest wird in unregelmäßigen Abständen gefeiert. Der Frauenchor, der mittlerweile auch schon 40 Jahre besteht, sowie der MGV Hüttenhofen kamen zur Unterhaltung der Gäste. Der 2019 gegründete Projektchor erfreute die Besucher. Das Dorffest, so Detlef Groß und Gerhard Demmer, beide sind die Initiatoren des Festes, soll Kinder und Erwachsene zusammenführen. Wichtig ist allen, dass das Gemeinschaftsgefühl und das Dorfleben noch lange erhalten bleibt. Für die Kinder wurden Dosen werfen und ein Glücksrad angeboten. Kinderschminken war ein ständig umlagerter Punkt. Die Hütte am Spielplatz bot Platz für den obligatorischen Verkauf von Kaffee und Kuchen.

Die Freunde aus Ingelbach hatten ihren Imbisswagen zur Verfügung gestellt. Claus Weber, erster Vorsitzender der Sportfreunde, sagte: „Wir unterstützen unsere Freunde gerne bei Aktivitäten. Bei unseren Festen sind die Bürger auch immer zu Gast“. Hier zeigt sich, dass der Zusammenhalt an den „Grenzen“ der Dörfer nicht endet. „Auch wenn es manchmal zu freundlichen Zwistigkeiten kommt, sind wir doch alle Westerwälder“, so Ulf Imhäuser lachend. Auch die „Neubürger“ sind herzlich eingeladen, sich in Reuffelbach, aber auch in der gesamten Ortsgemeinde zu engagieren. „Manches Mal ist es gut und auch wichtig, eine andere Sichtweise auf die Dinge kennenzulernen. Nur so können wir uns alle weiter entwickeln“, so Imhäuser. (kkö)
   
Nachricht vom 22.09.2022 www.ak-kurier.de