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Nachricht vom 27.06.2011
Vereine
Altstadtfest in Trier lockte Brucher Kolpingfamilie
Nach Tier führte in diesem Jahr die Jahresfahrt des Kolpingvereins Betzdorf-Bruche. Neben der Besichtigung von Kulturdenkmälern gehörte auch die Besichtigung des Altsstadtfestes zum Programm.
Während der Führung durch St. Paulin.Betzdorf-Bruche. Die diesjährige Jahresfahrt führte den Brucher Kolpingverein in die älteste Stadt Deutschlands, nach Trier.
Als erster Programmpunkt galt die geführte Besichtigung der Stiftskirche St. Paulin.
St. Paulin, im Norden der Stadt im 4. Jahrhundert auf einem Gräberfeld von Bischof Felix errichtet, beherbergt die Gebeine des heiligen Paulinus. Mehrfach wurde sie zerstört und wieder neu aufgebaut, Die Inneneinrichtung trägt heute deutlich die Handschrift von Balthasar Neumann. Zahlreiche Einzelheiten ließen die Besucher stark beeindruckt auf sich einwirken, so zum Beispiel der barocke Hochaltar, die Kanzel, die aus dem Zisterzienserkloster Himmerod hierher kam, die 400 Jahre alte Orgel, die Stukkaturen, Deckenmalereien und Tafelbilder. Überhaupt hätte man eine barocke Kirche dieser Art eher im alpenländischen Raum gesucht, aber nicht im römisch geprägten Trier.
Nach dem Mittagessen in einer alten Trierer Gaststätte gestärkt, begaben sich die Brucher zum Altstadtfest, das sich von der Porta Nigra über den Hauptmarkt bis hin zum Domfreihof und die dazu gehörenden Nebenstraßen ausbreitete. Auf mehreren Bühnen gestalteten Musiker und Unterhaltungskünstler ein buntes Programm. Handwerker aus der Region boten ihre Ware an und die Trierer Geschäfte lockten mit besonderen Angeboten. Da das Wetter sich angenehm zeigte, konnte man es sich in den Außencafés gut gehen lassen und dabei dem bunten Treiben zuschauen.
Natürlich gehörte auch eine Besichtigung des altehrwürdigen Domes und der Basilika zum Programm, ehe man gegen Abend wieder die Heimreise antrat.
 
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