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Pressemitteilung vom 29.09.2022 |
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Region |
Selbsthilfegruppe ADHS gründet sich in Flammersfeld |
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Die Selbsthilfegruppe "ADHS Selbsthilfegruppe für Erwachsene“ gründet sich in Flammersfeld und sucht Teilnehmer. ADHS – eine Krankheit mit 1000 Gesichtern, die sich auch im Erwachsenenalter, entgegen der landläufigen Meinung, nicht einfach so "auswächst“. Laut Gründungsinitiative geht man davon aus, dass circa zehn Millionen Menschen in Deutschland von ADHS betroffen sind, ohne es zu wissen. |
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Flammersfeld. Die Symptome können vielseitig sein: Stimmungsschwankungen, Unaufmerksamkeit, innere Unruhe, Mangel an Fokus, Zerstreutheit, um nur einige zu nennen. In Folge hat die Krankheit häufig Auswirkungen auf soziale Beziehungen, aber auch das Arbeitsleben könne dadurch beeinträchtigt werden. Da ADHS meist als Problem des Kindesalters angesehen wird, sind die Angebote zur Beratung oder Unterstützung für Erwachsene eher rar gesät, erklärt die Gründungsinitiative in ihrer Pressemitteilung. Aus eigener Betroffenheit heraus weiß der Gruppensprecher, wie es ist, mit ADHS im Erwachsenenalter zu leben. "Man fühlt sich oft nicht verstanden, wie ein Alien.“ Und das bezieht er nicht nur auf Menschen, die sich mit dem Thema nicht auskennen, sondern auch auf Fachleute.
Das "sich anders fühlen“ sei ein zentrales Thema und allgegenwärtig im Empfinden. Mit dem Entschluss, eine Selbsthilfegruppe zu gründen, erhofft er sich, auf andere Menschen zu stoßen, denen es ähnlich geht. Sich auf Augenhöhe über die gemachten Erfahrungen auszutauschen, über ADHS aufzuklären und für das Thema zu sensibilisieren – all das sind Ziele, die er mit der Gruppengründung verfolgt. Ein Rahmen also, innerhalb dessen man auf Verständnis trifft. Die Gruppe ist offen sowohl für Betroffene als auch für Angehörige. Es werden auch Teilnehmende gesucht, die Freude an der Mitgestaltung der Gruppe haben und sich hier gerne beteiligen möchten.
Der Besuch der Selbsthilfegruppe ist vertraulich und kostenlos. Das Gründungstreffen findet am Donnerstag, 20. Oktober, von 18-20 Uhr in den Räumlichkeiten der Lebenshilfe in Flammersfeld (Raum Ellipse), Auf der Brück 2 statt. Interessenten können sich entweder direkt beim Gruppensprecher unter der Nummer des Gruppentelefons melden, Tel. 0170/2023058, per Mail an rg.ww-ak@adhs-deutschland.de oder bei der Wekiss/Der Paritätische in Westerburg unter Tel. 02663/2540 (Sprechzeiten montags 14-18 Uhr, dienstags 9-12 Uhr mittwochs und donnerstags 9-14 Uhr), per Mail an info@wekiss.de. Die zu diesem Zeitpunkt geltenden Schutzmaßnahmen sind zu beachten. (PM)
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Pressemitteilung vom 29.09.2022 |
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