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Pressemitteilung vom 29.09.2022
Region
Senioren aus der VG Kirchen besuchten Burg Altena
Die diesjährigen Tagesausflüge des Seniorenbeirates Kirchen gingen zur Burg Altena im Märkischen Kreis und standen unter dem Motto „Ritter, Schmiede, Wandersleut“. An den beiden Ausflugstagen nahmen ca. 120 Senioren aus der Verbandsgemeinde Kirchen teil.
Der Tagesausflug des Seniorenbeirats Kirchen ging zur Burg Altena
(Foto: VG Kirchen)Kirchen. Nach einer entspannten Fahrt im komfortablen Reisebus konnte die 900 Jahre alte Burg als eine der schönsten Höhenburgen Deutschlands besichtigt werden. Im 12. Jahrhundert errichtet, thront sie hoch über der Drahtzieherstadt. International bekannt wurde sie durch die erste ständige Jugendherberge, die Richard Schirrmann hier im Jahr 1914 einrichtete und die als Museum Weltjugendherberge heute noch besichtigt werden kann.
Die Zeitreise startete mitten in der Fußgängerzone von Altena. Durch einen 90 Meter langen Stollen, das „Neue Tor“ zur Burg, gelangten die Senioren zum Erlebnisaufzug, der sie hinauf in den Burghof brachte. Begleitet wurden sie dabei von südwestfälischen Sagen und Figuren aus der Geschichte der Region im Sauerland. Wie aus dem Nichts erschienen Alberich, der Zwerg, Wieland, der Schmied und Burghard, die vorlaute Fledermaus.
In verschiedene Gruppen eingeteilt fanden unter fachkundiger Leitung seniorengerechte Führungen statt. Je nach körperlicher Fitness ging es treppauf und –ab durch die Burg. Als Alternative wurde bei einem Vortrag die Burg den Besuchern unter anderem in der Kapelle vorgestellt.
In dem Museum der Grafschaft Mark reicht der Spannungsbogen von der geologischen Frühgeschichte über das Mittelalter, die Frühe Neuzeit und das Industriezeitalter bis in die Gegenwart.
Die Geschichte der Burg ist vielschichtig und wurde bei den Führungen im Einzelnen erläutert.
Nach Errichtung der Jugendherberge 1914 bevölkerten statt Ritter und Freifrauen fortan Mädchen und Jungen den großen Aufenthaltsraum im Stil einer Wohnküche eines westfälischen Bauernhauses. Auch die kleine Bauernstube und die Schlafsäle sind im Originalzustand erhalten und konnten besichtigt werden.
Anschließend konnte bei schönem Wetter die Burg und deren Museen weiter erkundet werden. Ein Besuch des Burgrestaurants oder der Genuss eines Eisbechers oder Kaltgetränks an der Lenne oder in der Fußgängerzone von Altena sorgten für einen entspannten Aufenthalt.
Am späten Nachmittag erfolgte die Weiterfahrt nach Lüdenscheid zum gemeinsamen Abendessen und Tagesausklang, bevor die Rückfahrt in die Heimat angetreten wurde.
(PM)
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