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Pressemitteilung vom 02.10.2022 |
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Region |
Ein Leben für den Wald
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Am 29. April endete für die Jagdgenossenschaft Wissen II, Köttingerhöhe, eine Ära: Ernst Klein schied nach 50 Jahren Vorstandsarbeit aus dem Vorsitz aus. Gleichzeitig wählte die Genossenschaftsversammlung einen neuen Vorstand: Jagdvorsteher wurde Dr. Gero Hütte-von Essen, Stellvertreter Ulrich Diederich, Kassenverwalter Markus Rödder und Beisitzer Johannes Ortheil und Edgar Marenbach.
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Wissen/Köttingerhöhe. Ernst Klein, der vor Kurzem sein 90. Lebensjahr vollendet hat, ist ein Mensch des Waldes. Jede freie Minute verbrachte der auf der Köttingerhöhe Geborene in der Natur: Er pflanzte, pflegte, durchforstete und erntete, vieles mit eigener Hand. Er erfreute sich an der Entwicklung seines Waldes und in den letzten Jahren litt er an dessen Dahinsiechen.
1972 wurde Ernst Klein erstmalig als stellvertretender Jagdvorsteher in den Vorstand der Jagdgenossenschaft gewählt. 2004 folgte er dann Josef Sauer als Jagvorsteher nach. Dieses Amt bekleidete er bis zum Ende des vergangenen Jagdjahres, lange Jahre begleitet von treuen Weggefährten wie Edgar Marenbach und Hubert Rödder.
Die 50 Jahre seines Wirkens waren begleitet von Freude und Ärger: Ein großer Erfolg war die Erhaltung der Köttinger Jagd trotz Eingemeindung in die Stadt Wissen. Schöne Gemeinschaftserlebnisse waren die jährlichen Genossenschaftsversammlungen und manche Feier mit den Jägern. Ernst Klein lag der persönliche Kontakt zu den Genossen immer sehr am Herzen. Viele Grundeigentümer erinnern sich, dass er die Auszahlung der Jagdpacht persönlich übernahm, nicht selten in gemeinsamem Genuss eines geistreichen Gläschens.
Bedrückend ist für ihn, dass die Besucherzahl der jährlichen Genossenschaftsversammlungen immer mehr abnimmt. Wo sonst können die Grundeigentümer ihre Interessen vertreten, wenn nicht hier?
Bei dieser engen Verbindung blieb nicht aus, dass sich ein großer Kenntnis- und Erfahrungsschatz ansammelte. Kaum jemand kennt die Geschichte der Köttingerhöhe und ihrer Bewohner so gut wie er und sicherlich niemand ist mit den Grenzen des Grundeigentums so vertraut wie er. Diese Kenntnisse werden der Jagdgenossenschaft fehlen. Der Vorstand drückt Ernst Klein seinen Dank und seine Anerkennung aus und wünscht ihm, dass er die geliebten Wälder nun ohne Verpflichtungen in möglichst guter Gesundheit genießen kann.
(PM) |
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Pressemitteilung vom 02.10.2022 |
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