AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 04.11.2022
Region
Nächster Meilenstein in Wissen: Ab 8. November rollt der Verkehr in der Rathausstraße
Großer Bahnhof herrschte am Donnerstag (3. November) in der Wissener Rathausstraße. Noch bevor die Stadt am Wochenende ihren Martinsmarkt feiert, konnte die Bauabnahme des zweiten Bauabschnitts erfolgen. Ab Dienstag, 8. November, kann dann der Verkehr auch ab Gerichtsstraße bis Im Buschkamp wieder rollen.
Während des großen Augenblicks der Abnahme des zweiten Bauabschnittes in der Rathausstraße. (Foto: KathaBe)Wissen. Im Großprojekt Wissener Rathausstraße wurde mit der Abnahme des zweiten Bauabschnittes (ab Gerichtsstraße bis Im Buschkamp) am Donnerstag (3. November) ein weiterer großer Meilenstein erreicht. "Großer Bahnhof" herrschte an diesem Tag, wie Bürgermeister Berno Neuhoff es freudig ausdrückte. Neben Vertretern der Baufirmen Gebrüder Schmidt und Schäfer&Schäfer, der Stadtwerke, des Bauamtes, dem Citymanager und Landschaftsarchitekt und weiteren nahmen auch die drei Beigeordneten der Stadt Wissen an diesem Termin teil.

Voll im Terminplan liegend wurde zur großer Freude - nicht zuletzt der Geschäftsleute - dieser zweite Bauabschnitt noch vor dem anstehenden Martinsmarkt (6. November) fertig. Damit können Geschäfte, Marktstände und Besucher des verkaufsoffenen Sonntages mit Markt die Einkaufsmeile mit Charakter und Charme voll einnehmen. Ab Dienstag (8. November) wird dieser Bereich dann auch für den Verkehr freigegeben sein. Dabei stellt sich die Rathausstraße als gemeinsamer verkehrsberuhigter Raum mit Tempo 20-Limit für Fußgänger, Radfahrer und den motorisierten Verkehr komplett barrierefrei dar. Die Beschilderung soll in Kürze erfolgen.

Lange Vorgeschichte
Nach jahrzehntelangen Planungen und langer Zeit der Ausführung sei dies ein wunderbarer Moment, sagte Neuhoff, der sich bei allen am Bau der Rathausstraße Beteiligten anerkennend bedankte. Pünktlich sei geliefert worden. Insgesamt wurde in diesem zweiten Bauabschnitt seit April 2020 gearbeitet. Zudem sei man so gut wie im veranschlagten Baukostenrahmen von rund 1,022 Millionen Euro geblieben, wobei die Maßnahme über das Landes-Programm Aktives Stadtzentrum Wissen gefördert ist.

Mit der Maßnahme hat die die Rathausstraße ihren ehemaligen Charme mit Alleen-Charakter wiedererhalten. Dafür sorgen rund 80 klimaresistente Bäume, die seitens der Firma Schürg gepflanzt wurden. Kerstin Roßbach und Uwe Hennig vom Bauamt nannten hier den Vorteil einer klimatischen Regulierung. Zudem die angenehme Atmosphäre, die unter den Bäumen auf der Rathausstraße und auf den insgesamt drei Plätzen - am Bahnhof, vor der ehemaligen Post und später vor dem neuen Rathaus - etwa für die angestrebte Außengastronomie entstehe. Ebenfalls klimatisch regulierend wirkt sich der besondere Belag der Straße aus, der erst kürzlich aufgebracht wurde und sich immer Sommer nicht wie gewöhnlicher Asphalt extrem aufheizt.

Viele Brücken wurden gebaut - Reibungsloser Ablauf
Besonders stellten Neuhoff, Roßbach und Hennig die gute Zusammenarbeit dar. Hier seien oftmals im wahrsten Sinne des Wortes "Brücken gebaut worden": Brücken zu Geschäften und Hauszugängen, aber auch im Miteinander. So habe neben der hervorragenden Arbeit der Baufirmen die gute Kommunikation nicht zuletzt durch das Wirken von Citymanager Uli Noß und durch die Bauüberwachung von Landschaftsarchitekt Martin Heinemann für einen reibungslosen Ablauf in der Bauzeit beigetragen.

Wöchentliche gemeinsame Baubesprechungen und eine einhergehende Information in Richtung Geschäftsleute, Hauseigentümer und Mieter taten dabei ihr Übriges. Dabei dankte Neuhoff auch allen Anwohnern und Geschäftsinhabern für ihre Geduld. Dass die neu gestalte Rathausstraße gut ankommt, bezeugten viele positive Aussagen. "Wenn die Bürger sagen, es ist richtig schön geworden, dann ist das die größte Anerkennung", freut sich Neuhoff, der schon jetzt auf die offizielle Eröffnung mit einem großen Fest am 17. und 18. Juni 2023 hinweist und zudem die Bitte an alle Nutzer der neuen Rathausstraße ausspricht, das neue hochwertige Eigentum pfleglich zu behandeln.

Noch bis Ende November oder Anfang Dezember werden aktuell im Bereich von Im Buschkamp bis zur Schulstraße Tiefbauarbeiten der Verbandsgemeindewerke erledigt. Sodann wird auch dieser Bereich wieder für den Verkehr freigegeben, bis Anfang 2023 mit dem dritten Bauabschnitt begonnen wird. (KathaBe)
Nachricht vom 04.11.2022 www.ak-kurier.de