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Nachricht vom 12.11.2022
Wirtschaft
Mehr als nur ein Trend: fugenlose Wände und Böden
Viele werden in ihrem Bad noch gute, alte Fliesen haben. Auf der Treppe oder dem Balkonboden liegen vielleicht Steinplatten. Sie alle gemeinsam haben sichtbare Fugen. Wer heute ein Haus baut oder renoviert, greift häufig zu neuen Designs zurück. Fugenlose Wände sind der Trend, mit dem die Wohnung oder das Haus ein neues Design erhalten.
Foto Quelle: pixabay.com / <a href=https://pixabay.com/de/users/jessebridgewater-4820770/ target=_blank rel=nofollow>jessebridgewater</a> Die gute, alte Fliese erhält Konkurrenz
Gerade im Bad und in der Küche waren Fliesen lange Zeit die erste Wahl. Sie gibt es in zahlreichen Designs und verschiedenen Formaten. Damit können Bauherren ihren Räumen ein individuelles Ambiente verleihen. Ein Element bleibt jedoch immer bestehen: die Fugen. Mal davon abgesehen, dass nicht jeder karierten Fußböden bevorzugt, sind gerade die Fugen nicht selten problematisch.

Generell sind Fliesen ein robustes und langlebiges Baumaterial. Für die Fugen gilt dies allerdings nicht unbedingt. Gründe für Undichtigkeiten sind vielfältig. Häufig ist ausgerechnet das Reinigen ein Problem. Handelsübliche Haushaltsreiniger, die besonders gut gegen Kalk wirken, setzen den Fugen zu. Sie werden brüchig und undicht. Dies kann zu Wasserschäden unter den Fliesen führen, die erhebliche Folgen für die Bausubstanz haben können. Im schlimmsten Fall kann sich unbemerkt Schimmel bilden, der meist erst erkannt wird, wenn eine teure Sanierung nicht mehr zu verhindern ist.

Schlichtheit ist der neue Trend
Aktuell weichen die Fliesen immer öfter fugenlosen Böden und Wänden. Dieses neue Design setzt an der aktuell stark im Trend befindlichen Schlichtheit an. Dafür kommt es auf die Wahl der richtigen Lösung an. Für die Ausführung sollte zudem auf Fachleute zurückgegriffen werden. Zu den innovativen Materialien gehört Beton Ciré, ein Mikrozement, der auf bestehenden Untergründen aufgetragen werden kann.

So können Hausbesitzer ihren Räumen eine Betonoptik verschaffen, wo diese normalerweise nicht möglich wäre. Das Material besteht aus einem farbigen Mikromörtel, der den Raum in ein dekoratives Ambiente taucht. Mikromörtel übrigens auch bei der Herstellung von Dachsteinen verwendet, das erklärt, warum sie die perfekten Eigenschaften auch im Nassraum haben.

Mikrozement weitergedacht
Einen völlig neuen, innovativen Ansatz hat BodenTrik Beton Ciré, der die Bauarbeiten beschleunigt und dabei eine bessere Qualität aufweist. Der gebrauchsfertige, farbige Baustoff lässt sich direkt auftragen und erleichtert so die Arbeit an Wänden und Böden. Er weist eine sehr hohe Haftung auf, ohne beim Auftragen den Untergrund anzugreifen. So kann der Mikrozement auch auf Fliesen verwendet werden. Das Material ist wasserdicht und kann somit in allen Nassbereichen verwendet werden. Seine hohe Abriebfestigkeit eignet sich besonders, wenn Kinder oder Haustiere im Haus sind.

Eine große Palette an Farbtönen sorgt für einen großen Gestaltungsspielraum. Die Farben weisen eine hohe Beständigkeit gegen UV-Strahlung auf, sodass ein Verbleichen der Farben nicht befürchtet werden muss. Bleibt die Frage, ob die fugenlose Gestaltung mehr als ein Trend ist. Wie andere Materialien wird sich wohl auch der Mikrozement langfristig durchsetzen. Seine Eigenschaften und die zahlreichen Möglichkeiten, gestalterisch aktiv zu werden, sprechen dafür. Achten sollten Hausbesitzer jedoch darauf, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu verwenden, damit sie am zeitlosen Chic ihres Heims lange Freude haben.

Fazit
Mikrozement bietet moderne Gestaltungsmöglichkeiten für Fußböden und Wände. Ideal lässt sich das Material als Alternative zu Fliesen nutzen. Auch auf Treppen und sogar über Fußbodenheizungen ist der Werkstoff einsetzbar. Er ist eine schöne Alternative, die schlicht, edel und zeitlos zugleich erscheint. (prm)

Agentur Autor:
Sebastian Meier
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