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Nachricht vom 16.07.2011
Region
Mehr als eine Sitzgelegenheit
2011 ist das von den Vereinten Nationen ausgerufenen Internationale Jahr der Wälder. Grund genug für die Westerwald Bank und die Hatzfeldt-Wildenburg'sche Kammer, in einer gemeinsamen Aktion die Bedeutung des Waldes ins rechte Licht zu rücken.
Präsentierten mehr als eine Sitzgelegenheit: (von links) Westerwald Bank Vorstand Paul-Josef Schmitt, die stellvertretende Wissener Geschäftsstellenleiterin Michaela Marks, Dr. Franz Straubinger von der Hatzfeldt-Wildenburg’schen Verwaltung, Kundenberaterin Karin Sevenich, Westerwald Bank, und Björn Stelter, Hatzfeldt-Wildenburg’sche Verwaltung.Wissen. Sie standen schon auf dem Kreisheimattag in Betzdorf, sie boten Besuchern des Wissener Maimarktes eine Gelegenheit zum Ausruhen: Im Augenblick stehen die beiden Holzbänke vor den Geschäftstellen der Westerwald Bank in Wissen und Betzdorf. Fünf Meter lang und jeweils 600 Kilogramm schwer haben es die Bänke aus Fichtenholz in sich, binden sie doch eine Tonne klimaschädliches Kohlendioxid. „Es ist vielen Menschen gar nicht bewusst, welche wichtige Funktion unsere heimischen Wälder haben, alleine wenn es um die Frage der Luftqualität geht", erläuterte Dr. Franz Straubinger von der Hatzfeldt-Wildenburg’schen Verwaltung, die die Initiative zur Herstellung der beiden Bänke gemeinsam mit der Westerwald Bank anlässlich des von den Vereinten Nationen ausgerufenen Internationalen Jahres der Wälder 2011 startete. „Mit der traditionellen Verwurzelung in der Region und unserer Strategie der Nachhaltigkeit unterstützen wir diese Aktion natürlich gerne“, bestätigte Westerwald Bank Vorstand Paul-Josef Schmitt anlässlich der Präsentation der Bänke.

Das Internationale Jahr der Wälder möchte bewusst machen, wie eng die menschliche Kultur mit dem Wald verbunden ist und welche zentrale Rolle für den Menschen der Wald auch im globalen Zusammenhang hat. Die Bänke, mit dem so genannten FSC-Label (Forest Stewardship Council) versehen, das die nachhaltige Waldwirtschaft zertifiziert, sollen als Blickfang und als „Spuren des Waldes im Alltag“ die Bevölkerung immer wieder auf die Funktionen des Waldes hinweisen. „Das FSC-Label auf einem Holz- oder Papierprodukt ist ein eindeutiger Indikator dafür, dass das Produkt aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft stammt“, so Straubinger. Der hatzfeldt’sche Wald wird bereits seit 1999 nach den FSC-Kriterien bewirtschaftet.
 
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