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Pressemitteilung vom 16.11.2022 |
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Region |
Fotoführung in der Grube Bindweide weckt Entdeckerfreude bei Hobbyfotografen |
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Mit einer Führung für Film- und Fotofreunde ist in Steinebachs Besucherbergwerk Grube Bindweide die Saison 2022 geendet. Zur Begrü-ßung im Knappenraum rief Peter Thönig vom Touristikbüro der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain den Fotofreunden ein frohes Glückauf zu und fügte hinzu, dass auf vielfachen Wunsch diese Sonderaktion inklusive eines kleinen Wettbewerbs erneut ausgeschrieben worden sei. |
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Steinebach. Gleich zum Start der gut zweistündigen Fotoführung im Schoß der Erde zeigte die zehnköpfige Gruppe recht viel Entdeckerfreude, aber auch eine großes Maß Respekt vor der spannenden Untertagewelt. "Auch hier unten, wo wir ohne Sonne und Tageslicht auskommen, regt die Schönheit der Schöpfung zum kreativen Spiel mit Licht und Farbe an“, hieß es seitens des Bindweide-Teams. Mit der Grubenbahn und im bedächtigen Wanderschritt ging es zu zahlreichen Besichtigungspunkten, an denen bis vor 90 Jahren noch harte Maloche umging. "Wir sind hier in keinem Museum, sondern in einem echten Bergwerk, wo klares Wasser fließt und frische Grubenwetter wehen“, stellten die Gästeführer Leander Moll und Joachim Weger treffend klar.
Sie begleiteten zwar die Gruppe in all den Ecken und Kanten des 1400 Meter langen Besucherstollens, doch die Auswahl der Fotomotive lag allein in Händen der Gäste. Umso größer war die Absicht der Fotofans, eindrucksvolle Szenen an original erhaltenen Arbeitsstellen der Erzväter von einst im Bild festzuhalten. Vielfach luden simple Werkzeuge aus der früheren Bergbauära oder auch bloß Pflanzen wie Farne, Moose oder Pilze zum Betätigen des Auslösers ein. Da es am Ende auch was zu gewinnen gibt, legten sich alle mächtig ins Zeug.
Eine große Herausforderung wegen der heimeligen Beleuchtung war das Spiel mit Kamerawerten wie die Zeiten- und Blendeneinstellung. Gemäß Reglement kann jeder Teilnehmer bis Sonntag, 20. November, maximal drei seiner besten Schnappschüsse zur Bewertung einreichen, um beim Wettbewerb punkten zu können. Wer dann schließlich die Nase vorn haben wird, entscheidet schon bald eine Jury. (PM)
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Pressemitteilung vom 16.11.2022 |
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