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Pressemitteilung vom 19.11.2022 |
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Region |
66. Heimat-Jahrbuch für den Kreis Altenkirchen erschienen |
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Erst kürzlich ist die 66. Ausgabe des renommierten Heimat-Jahrbuchs für den Landkreis Altenkirchen erschienen. Für 2023 bieten sich wieder interessante Beiträge aus allen Teilen des Kreisgebiets an. Und auch der Inhalt lässt wohl keine Wünsche offen. Für den Bereich der Verbandsgemeinde Wissen liegen vier Artikel vor. |
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Kreis Altenkirchen. Im ersten Teil haben sich Mia Geimer-Stangier, Philipp Stangier und Peter Stangier den Nationalsozialismus in der damals noch selbstständigen Gemeinde Köttingerhöhe, heute Teil der Stadt Wissen, vorgenommen. Daraus ist eine regelrechte Familiengeschichte geworden, stellte sich beim Durcharbeiten des langen Beitrags heraus. Vieles lief auf die 1930 errichtete Köttinger Schule hin, wird schnell deutlich.
In einem weiteren Beitrag stellt Erhard Böhmer (Birken-Honigsessen) das Karnevalstreiben an der Schule zu Steckelbach und deren Auflösung im Jahr 1965 vor. Demnach diente die Lehranstalt auch als zentrale Kulturstätte des Gemeindebezirks und hat sich viel Lob und Anerkennung erworben. Legendär sind laut Böhmer die turbulenten Karnevalsveranstaltungen in dem schmucken Schulhaus. Sieben aussagekräftige Fotos stellen dies unter Beweis. Bernhard Theis geht auf einen Überfall ein, der sich am 21. Mai 1922 in Wissen ereignet hat. Betroffen war das Büro der Alfredhütte, das sich damals direkt gegenüber des Bahnhofs an der Ecke Kaiser Allee/heute Rathausstraße und Richtweg befand. Zwei Täter erbeuteten 250.000 Mark an Lohngeldern. Sie kamen jedoch nicht ungeschoren davon. Anfang 1924 wurden sie von der Strafkammerabteilung des Amtsgerichts Kirchen zu drei beziehungsweise zwei Jahren Zuchthaus sowie je fünf Jahren Ehrverlust verurteilt.
In seinem zweiten Artikel berichtet Theis über einen Aprilscherz ebenfalls im Jahre 1922. Demnach sollte im Hotel-Restaurant Wissener Hof/Saal Boland an der Kaiserallee über eine große gespendete Geldsumme für die „Ausdehnung der Gemeinde Wissen“ beratschlagt werden. Wie viele Bürger sich dann dort eingefunden haben, ist leider nicht überliefert. (PM) |
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Pressemitteilung vom 19.11.2022 |
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