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Pressemitteilung vom 21.11.2022
Region
Wissener Stadtratsfraktionen einig: Mit Glasfaser gemeinsam in die Zukunft
Die Fraktionen des Wissener Stadtrates von CDU, SPD, FWG und Grünen sind sich mit ihrem Bürgermeister Berno Neuhoff einig: Wissen und das Wisserland sind auf ein flächendeckendes Glasfasernetz angewiesen. Und zwar auf ein, durch einen Telekommunikationsanbieter auf eigene Kosten ausgebautes Netz, sodass dieses nicht über Steuern mitfinanziert werden müsse.
(Symbolbild)Wissen. Wissens Finanzsituation lasse eine erneute Finanzierung eines Telekommunikationsnetzes über Steuermittel in Verbindung mit einem Eigenanteil einfach nicht zu, wie Wissener Stadtratsfraktionen mitteilen. Zur Zeit gebe es mit der Deutsche Glasfaser nur einen Anbieter, der einen großflächigen Ausbau des Glasfasernetzes bis ins Haus im Stadtgebiet von Wissen und in großen Teilen der ländlichen Region kostenfrei verwirklichen will.

Die Frist zur Bündelung der Vertragsabschlüsse, um die nötige Quote von 33 Prozent zu erreichen, endet in Kürze am 3. Dezember. Wer also schnell über einen Glasfaseranschluss verfügen möchte, der kann jetzt einen Vertrag für zwei Jahre abschließen. Nur unter diesen Voraussetzungen ist der spätere Hausanschluss für die Eigenheimbesitzer kostenlos. Der Aufwand ist gering und nach dem Vertragsende könne man wieder problemlos den Anbieter wechseln, wenn man das denn möchte.

Einige Kommunen sind hier bereits auf einem guten Weg und haben diese Marke erreicht, bei einem Großteil reicht es aber noch nicht. In der Stadt Wissen liegt der Anteil der Vertragsbuchungen aktuell erst bei 24 Prozent (Stand: 20. November).

Aber warum ist der dieser Ausbau des Glasfasernetzes so wichtig?
Kinder benötigen schnelles Internet im Homeschooling, die Eltern für das Homeoffice. Das Arbeiten von zu Hause aus ist darüber hinaus auch ein wichtiger Faktor, um neue Mitbürger für die zwischen Köln und Siegen gelegene Stadt Wissen zu gewinnen. Die ärztliche Versorgung wird sich gerade auf dem Land in Zukunft verändern. Glasfaser sei hier ein Muss, um beispielsweise die Arzt-Patienten-Kommunikation und somit die Patientenversorgung zu gewährleisten, das Stichwort lautet Telemedizin.

Das Freizeitverhalten hat sich seit den 2000er Jahren ebenfalls drastisch verändert. Onlinehandel – mittlerweile unverzichtbar! Musik und TV über Internet mit immer rasanter steigenden Datenraten – gelebter Alltag! Photovoltaik-Anlagen, Heizungsanlagen, Haushaltsgeräte – alle nutzen das Internet. Früher unvorstellbar – heute bereits Realität. Und diese Entwicklungen werden sich auch in der Zukunft weiter fortsetzen.

Das alte Telekommunikationsnetz aus Kupfer bis ins Haus ist bereits heute an seiner physikalisch möglichen Obergrenze angekommen: Nutzen beispielsweise mehrere Familienmitglieder gleichzeitig Netflix und Co., kann die bereitgestellte Bandbreite auch heute schon an seine Grenzen kommen und würde zukünftig nicht mehr ausreichen.

Nur ein Glasfaseranschluss bis ins Haus ermögliche auch zukünftig diese digitalen Alltagsaspekte des Lebens und sei darüber hinaus als eine wertsteigernde Investition in eigene Häuser und Immobilien zu sehen.

Die Fraktionsvorsitzenden der Wissener Stadtratsfraktionen Sebastian Papenfuß, Jürgen Linke, Paul Nickel und Karin Kohl unisono: „Dieses Projekt wird von der Zustimmung der Wissener Bürgerinnen und Bürger getragen! Entscheiden Sie sich jetzt für Glasfaser und für die Zukunft von unserer Stadt Wissen und dem Wisserland!“ (PM)
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