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Nachricht vom 07.12.2022 |
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Region |
Wissen soll zum Schnelllade-Standort für Elektrofahrzeuge werden |
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Einige Voraussetzungen gibt es zu erfüllen, um als einer der 1.000 Schnelllade-Standorte in Deutschland für den Mittel- und Langstreckenverkehr in Frage zu kommen. Wissen erfüllt diese Kriterien. Der Ladepark mit sechs Schnelllade-Säulen soll direkt an der B 62 in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum entstehen. Standortvorteile werden gesehen. |
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Wissen. Im Rahmen des Bundes-Konzeptes „Deutschlandnetz - 1.000 Schnellladestandorte“ stellt sich Wissen als wichtiger Knotenpunkt für die Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen im ländlichen Raum abseits der Autobahnen dar. An diesen Schnellladesäulen kann die Batterie eines Elektrofahrzeugs in rund 20 Minuten zu 80 Prozent geladen werden. Mit dem Bundesprogramm zum schnellen Aufbau von Schnellladeinfrastruktur innerhalb von ganz Deutschland, will der Bund der Verpflichtung zur Senkung der CO2-Emissionen im Verkehrsbereich nachkommen.
Für die Schnelladestandorte gibt es bestimmte Mindestanforderungen, die die Stadt Wissen erfüllen kann. Entsprechend hatte sich die Stadt für die Teilnahme beworben. Unter anderem gehört zu den Anforderungen, dass eine Stellplatzfläche von etwa 104 Quadratmetern und weitere 38 Quadratmeter für Trafogebäude zur Verfügung gestellt werden können. Die Standorte müssen modern und kundenfreundlich sein - die Ladeinfrastruktur soll schnell und verlässlich funktionieren. Entsprechend spielt auch die unkomplizierte Erreichbarkeit eine Rolle sowie dass ein angenehmes Erlebnis während des Ladevorgangs ermöglicht werden kann. Das etwa durch nahelege Gastronomie und öffentliche Toiletten. Vorab hatte die Stadt mehrere Standorte angeboten. So auch am Parkdeck (Regiobahnhof). Die Parkplätze am Stellwerk wären aufgrund der Anforderungen nicht in Frage gekommen. Eines von zwei der angefragten Unternehmen favorisiert nun den unteren Parkplatz Maarstraße. Der Parkplatz liegt direkt an der B 62 und ist unkompliziert für Durchreisende erreichbar (entlang der Bahnparallele/Bahnhofstraße) und erfüllt auch die anderen Anforderungen.
Bauausschuss sieht Standortvorteil für Wissen
Für die Nutzung der gemeindlichen Fläche ist im Rahmen des Vergabeverfahrens ein Standortüberlassungsvertrag abzuschließen. Hierzu schlägt die Verwaltung vor, die Pachthöhe von 200 Euro anzusetzen. Insgesamt halten auch die Mitglieder des Bauausschusses, der am Dienstag (6. Dezember) tagte, den ausgewählten Standort für optimal. Zudem sei die Errichtung der Schnellladestationen als wichtiger Standortvorteil zu werten, sagte Sebastian Papenfuß (CDU). Joachim Baldus (SPD) fragte an, ob die Parkflächen auch für größere Autos ausreichen. Nach Information von Bauamtsleiterin Kerstin Roßbach seien die Plätze passend, dennoch soll es nochmals geprüft werden. Eventuell eine höhere Pacht zu fordern, regte Robert Leonards (CDU) an. Bürgermeister Berno Neuhoff informierte dazu, dass man sich bereits im Vorfeld schlau gemacht habe, welche Beträge angemessen seien. Karin Kohl (Grüne) stellte die Frage, warum die Stadtwerke sich nicht als als ausführende Firma beworben hätte. Hierzu informierte Neuhoff, dass dies im Gespräch gewesen sei. Jedoch müsse die ausführende Firma weitere Standorte im entsprechenden weitläufigen Suchraum, zu dem auch Wissen gehört abdecken. Das sei jedoch logistisch von Seiten der Stadtwerke leider nicht realisierbar.
Entsprechend beschloss der Bauausschuss, dass die Fläche des unteren Parkplatzes Maarstraße für zwei Säulen mit vier Ladepunkten in Anspruch genommen werden können und ein Überlassungsvertrag mit dem ausführenden Unternehmen geschlossen werden soll. Sollten die Verhandlungen nicht zum Erfolg führen, wird Bürgermeister Berno Neuhoff ermächtigt, einen abweichenden Pachtpreis zu vereinbaren. (KathaBe) |
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Nachricht vom 07.12.2022 |
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