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Pressemitteilung vom 12.12.2022 |
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Region |
Seit mehr als 60 Jahren wird in Asbach Blut gespendet |
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Seit mehr als 60 Jahren gibt es in Asbach Blutspenden. Die Blutspendetermine nahmen einen immer höheren Stellenwert in der Arbeit des DRK-Ortsvereins ein. Bis heute mobilisierte er in Asbach bei 264 Terminen weit mehr als 41.000 Spendewillige. Aus den damit geleisteten Blutspenden werden Blutpräparate gewonnen, mit denen bis zu 122.000 notleidenden Menschen geholfen werden konnte. |
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Asbach. In diesem Jahr erschienen bei fünf Blutspendeterminen 847 Spendewillige, das sind im Durchschnitt rund 170 Menschen, teilt der DRK-Blutspendedienst mit. "Noch erfreulicher als die tolle Zahl der geleisteten Blutspenden ist, dass insgesamt 79 Spendewillige zum ersten Mal freiwillig ihren Lebenssaft hergaben. Dies zeigt auf, wie uneigennützig viele in den Ortsgemeinden Asbach und Buchholz sind. Das ist gelebte Solidarität,“ freut sich Daniel Hoffmann, der zuständige Gebietsreferent vom DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland. "Zum einen ist dies der Ortsgemeinde Asbach zu verdanken, die uns die Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung stellt und auch beim Bewerben hilft. Vor allem jedoch ist es das Ergebnis eines sehr engagierten DRK-Ortsvereins, der aktiv auf die Feuerwehr, ortsansässige Vereine sowie auf junge Eltern zugeht." In den Ortsgemeinden klärte der DRK-Ortsverein Asbach in acht Kindertagesstätten Erzieher und Kinder über die Notwendigkeit der Blutspende auf. Schließlich nahmen die Kinder Elternbriefe mit heim. "Dies führte zu einer bemerkenswerten Erstspenderbeteiligung auf den diesjährigen Blutspendeterminen."
"Doch leider gibt es auch eine Schattenseite: Um die Kliniken und Arztpraxen täglich versorgen zu können benötigen die Blutspendedienste eine kontinuierliche Anzahl an Blutspenden. Diese Kontinuität leidet während der Corona-Pandemie enorm, so auch aktuell aufgrund der Erkältungswellen, die Grippezeit und immer noch Corona. Während zuletzt im August noch rund 200 Bürger ihr Blut spendeten, erschienen zur Nikolaus-Blutspende am 6. Dezember lediglich 137 Spendewillige. Da in den vergangenen Monaten landesweit erheblich weniger Blut gespendet wurde als benötigt, beginnen jetzt wichtige Wochen mit Blick auf die Patientenversorgung. Nur mit dem Engagement der Spendenden kann kranken sowie verletzten Menschen geholfen werden – denn Blut ist trotz der modernen Medizin künstlich nicht herstellbar", sagt Hoffmann.
Daher sein Appell an die Bürger, mit einer Blutspende Mitmenschen zu helfen. Zu viele verließen sich auf zu wenige, die Blut spenden – das seien im Landkreis Neuwied nicht einmal fünf Prozent der spendefähigen Bevölkerung. Dabei profitiere man auch selbst von einer Blutspende – man habe einen regelmäßigen Gesundheitscheck. Gemessen werden unter anderem der Blutdruck und die Körpertemperatur. Das Blut wird im Nachgang auf Infektionen wie HIV, Syphilis oder Hepatitis untersucht.
"Durch die geringe Spendebeteiligung blieben viele Spendergeschenke übrig. So konnten wir der Asbacher Tafel eine große Kiste Orangen und eine stattliche Anzahl an Schokoladen-Nikoläusen überreichen. Darüber hinaus übergaben wir eine großzügige Geldspende, die in der jetzigen Zeit dringend benötigt wird", berichtet der Vorsitzende des DRK-Ortsverein Asbach, Bernd Grendel.
Vorraussetzungen zur Blutspende: Alter: 18 bis 75 Jahre (Erstspendende bis 68), Gewicht: über 50 Kilogramm, Mindestabstand zur vorangegangenen Blutspende: 56 Tage, amtlicher Ausweis: Personalausweis oder Führerschein, spendefähig nach ärztlicher Untersuchung: viel trinken (mindestens 2 Liter) und kein leerer Magen.
Die nächsten Blutspendetermine im Landkreis Neuwied: Donnerstag, 15. Dezember, in Puderbach, Montag, 19. Dezember, in Neuwied und Dienstag, 27. Dezember, in Linz.
Der DRK-Ortsverein Asbach freut sich über motivierte Menschen, die Lust auf das Thema Blutspende, Aktiver Dienst oder auch Rettungshundestaffel haben. Bei Interesse freuen sich der Blutspendebeauftragte Bernd Grendel und die Staffelführerin Daniela Viering über eine Nachricht, E-Mail an info@drk-asbach.de oder Tel. 02683/948687. (PM)
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Pressemitteilung vom 12.12.2022 |
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