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Nachricht vom 29.07.2011
Region
Kreisseniorentag wird Markt der Möglichkeiten
Neben Rat und Hilfe steht beim Kreisseniorentag am 3. September in der Altenkirchener Stadthalle aktives Handeln im Mittelpunkt. Und auch ein Bühnenprogramm wird zur Abwechslung beitragen.
Kreis Altenkirchen. Wo kann ich mich sinnvoll einbringen? Aber auch: Wo bekomme ich im Zweifelsfall Hilfe? Vor allem diese beiden Fragen sollen den älteren Einwohnern des Kreises am Samstag, 3. September, in der Stadthalle Altenkirchen beantwortet werden: beim Kreisseniorentag. Das Programm steht inzwischen weitgehend fest, das Motto heißt "Markt der Möglichkeiten".
Die gesamte Halle wird an diesem Tag den Informations- und Unterhaltungsangeboten für Senioren zur Verfügung stehen. Der Kreisseniorenbeirat als Veranstalter hat aber auch darauf geachtet, dass keine reine Messeatmosphäre entsteht, sondern auch Platz zum Innehalten und für Kontaktpflege bleibt. In der Mitte des großen Saals kann man an Tischen und Stühlen Platz nehmen, sich unterhalten oder dem Bühnenprogramm folgen. Rundum gruppieren sich die Stände. Der kleine Saal wird Vortragsraum.

Wer nun erwartet, er werde eine Ansammlung von Hilfs- und Arzneimittelständen vorfinden, irrt gewaltig. Zwar sind unter anderen VdK, Rotes Kreuz, der Altenschutzbund Betzdorf, der Hospizverein, die Pflegestützpunkte und die Arbeiterwohlfahrt vor Ort, nicht jedoch Hersteller von Insulinspritzen und Rollatoren. Ein zentrales Thema ist nämlich "selbst handeln". Nachbarschaftsvereine wie der Bürgerverein Bitzen oder die Seniorenhilfe Altenkirchen stellen daher nicht nur ihre Unterstützungsangebote vor, sondern werben auch dafür, selbst ehrenamtlich tätig zu werden. Auch die Seniorenbeiräte der Verbandsgemeinde Simmern (Hunsrück) präsentieren, wie ältere Menschen für ihre Generation aktiv werden. Hinzu kommen der Sportverband Rheinland mit seinem Seniorensportprogramm oder die Einführung ins Internet.
Das Angebot an Rat und Unterstützung wird dennoch nicht vernachlässigt. Dafür sorgen die Seniorensicherheitsberater, das Gesundheitsamt oder auch Vorträge wie "Im Alter zu Hause leben" und "Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung". An die Klientel, die nicht mehr Autofahren kann oder möchte, wenden sich die Vorstellung des Konzepts Bürgerbus oder auch die Deutsche Bahn, die den Umgang mit ihren Fahrkartenautomaten erklärt.
Komplettiert und umrahmt wird das Ganze durch Chor- und Instrumentalmusik, die Vorstellung verschiedener handwerklicher Hobbys oder Sketche auf der Aktionsbühne.
"Die Bedürfnisse der älteren Generation sind vielfältig, aber auch das Angebot kann sich sehen lassen", so Organisator Horst Weller vom Kreisseniorenbeirat. "Mit dem Seniorentag wollen wir beides zusammenbringen und zusätzlich auf Möglichkeiten aufmerksam machen, die bei uns im Kreis noch nicht so bekannt sind."
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