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Pressemitteilung vom 27.01.2023
Region
Wegkreuz in Nisterbrück mustergültig in Gemeinschaftsarbeit restauriert
Vor einiger Zeit sorgten mehrere Zerstörungen von Wegekreuzen im Wisserland für großen Unmut. So auch in Nisterbrück, wo der Christuskörper von den Holzbalken verschwunden war. In diesem Fall ging die Sache jedoch noch gut aus.
Freuen sich über die Erneuerung des alten Wegekreuzes in Nisterbrück: Gerhard Schmidt (rechts) sowie Grundstückseigentümer Karl-Heinz Klein und dessen Tochter Anjuschka Erten, die sich um den Erhalt kümmern will. (Foto: Bernhard Theis)
Nisterbrück. Der Corpus fand sich wenige Meter entfernt in einem Gebüsch wieder. Grundstückseigentümer Karl-Heinz Klein nahm ihn in sichere Verwahrung. Schon damals machte er sich Gedanken darüber, wie das Kreuz wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt werden könne. Klein suchte nach Helfern und wurde mit Nachbar Gerhard Schmidt fündig. Dieser baute die Balken ab, reinigte sie vorsichtig und brachte mehrerer Anstriche auf. Um den Corpus selbst, der stark verwittert war, kümmerte sich in vorbildlicher Weise die Birken-Honigsessener Schreinerei Stricker. Die Holzbefestigung aus Metall steuerte Jörg Sommer bei, das kleine Schild INRI gravierte Markus Schmidt. Und den Blumenschmuck lieferte Florist Christoph Schäfer.

Inzwischen steht das Wegekreuz wieder vollständig an seinem angestammten Platz unweit der längst abgerissenen Nisterbrücke. Karl-Heinz Klein bedankte sich für die Unterstützung und wird das Kreuz, genau wie seine Vorfahren, in Ehren halten. Seine Tochter Anjuschka Erten hat ebenfalls zugesagt, sich darum zu kümmern. Leider konnte bislang nichts über das Alter oder den Anlass des Aufstellens in Erfahrung gebracht werden. Für gut vorstellbar hält es Klein jedoch, dass die Gläubigen hier anlässlich der alljährlichen Annenprozession von Wissen nach Marienthal Station gemacht haben. (PM)
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