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Nachricht vom 14.02.2023
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Altenkirchener Frauen-Tennisturnier: Eva Lys als Nummer 2 der Setzliste fix raus
Das war schon ein Paukenschlag zum Beginn der Hauptfeld-Spiele beim Frauen-Tennisturnier in Altenkirchen: Die Nummer 2 der Setzliste, Eva Lys, scheiterte sang- und klanglos mit 1:6, 1:6 an Noma Noha Akugue.
Noma Noha Akugue dominierte ihr Einzel gegen Eva Lys und zog ins Achtelfinale ein. (Foto: Veranstalter)Altenkirchen. Aus einer möglichen Wiederholung ihres Triumphes beim Altenkirchener Frauen-Tennisturnier, den mit 60.000 US-Dollar dotierten „Burg-Wächter Ladies Open“, wurde nichts: Eva Lys (Hamburg), 2020 auf der Glockenspitze im „Burg-Wächter Matchpoint“ erfolgreich, musste schon in der ersten Runde die klare Überlegenheit ihrer Gegnerin Noma Noha Akugue (Glinde) beim 1:6, 1:6 anerkennen. Da nutzte Lys am späten Dienstagnachmittag (14. Februar) auch ihre aktuelle Weltranglistenposition 116 nichts. Die 19-jährige Linkshänderin Akugue, an Nummer 228 geführt, brachte ihr ungemein druckvolles Vor- und Rückhandspiel in sehr, sehr vielen Ballwechseln gewinnbringend durch und verließ nach lediglich 45 Minuten als verdiente Siegerin den Hauptplatz. „Man kann Eva keinen großen Vorwurf machen. Noma hat einen Sahnetag erwischt“, sagte Bundestrainerin Barbara Rittner, die die Partie ihrer beiden Schützlinge gespannt von der Tribüne aus verfolgte.

Training noch vor dem Aus
Sieben Einzel- und fünf Doppelpartien umfasste der prall gefüllte Spielplan des ersten Hauptrundentages. Das machte für jeden der beiden Courts im SRS-Sportpark sechs Runden. Weil nicht nur Akugue im Schnellverfahren den Einzug in die zweite Runde schaffte, sondern auch Vorjahresfinalistin Daria Snigur aus der Ukraine (6:3, 6:1 gegen Barbora Palicova/Tschechien) und die Belgierin Yanina Wickmayer (6:0, 6:0 gegen Widcard-Inhaberin Ekaterina Kuznetsova) es verdammt eilig hatten, blieb vor der ersten Night-Session sogar noch eine zeitliche Lücke, die Urszula Radwanska (Polen) nutzte, um auf dem Center Court eine kurze Trainingseinheit einzustreuen.  Radwanska und die top-gesetzte Slowenin Tamara Zidansek lieferten sich dann im Anschluss ein hochklassiges Duell; das zweite Einzel des Tages über drei Sätze. Radwanska setzte Zidansek mit dem gewonnenen ersten Satz unter Druck (7:6), die Slowenin glich aus (6:4), sodass die Karten neu gemischt wurden. Im entscheidenden Durchgang spielte Zidansek ihre Klasse und besseren Reserven aus und wendete die zweite Überraschung nach dem Lys-Aus ab (6:0).

Tag der Geschenke
Der Dienstag war auch der Tag der Geschenke und Aufmerksamkeiten: Anlässlich des Valentinstags hatte das SRS-Team die tolle Idee, alle Spielerinnen mit einer roten Rose zu empfangen – ein kleines Symbol der Herzlichkeit, mit dem die Gastgeber die Akteurinnen aus aller Herrenländer auf der Glockenspitze begrüßen. Mit einer Stracciatella-Torte überraschten die Turnierorganisatoren Geburtstagskind Ella Seidel (Hamburg). Sie eröffnete den ersten Hauptfeldtag mit einem Sieg gegen Mara Guth (Usingen) und erhielt anschließend neben Glückwünschen zum Zweitrunden-Einzug auch die anlässlich ihres 18. Wiegenfestes. Rittner hatte die heimische Konditoren-Landschaft noch auf der Suche nach Zimtschnecken abgeklappert, die Seidel besonders mag, wurde dabei jedoch nicht fündig. Die Torte sollte später am Abend nach erlediger Arbeit im kleinen Kreis der DTB-Delegation mit Spielerinnen und Trainerteam angeschnitten werden. (vh/PM)
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