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Pressemitteilung vom 27.02.2023
Region
Daadener Friedensglocke läutet seit einem Jahr an jedem Unterrichtstag für Frieden in der Ukraine
Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine läutet die Daadener Friedensglocke an jedem Schultag um 11:30 Uhr vor der Hermann-Gmeiner-Realschule. Unermüdlich wird sie in der 2. großen Pause eigenständig von den Schülern der Geschichts-AG vor das Gebäude getragen und erschallt laut über das Daadetal.
Fotos: Ute Schütz und Simon ImhäuserDaaden. Die 20 Doppelschläge sind das klanggewordene Innehalten, der Einschnitt und das Erinnern im "All"-Tag, die die Sehnsucht nach Frieden in der Ukraine und in der ganzen Welt glockenhell ertönen lässt.

Ebenso die Botschaft: "Ihr seid nicht alleine, wir vergessen euch nicht." So klang es auch am 24. Februar, dem traurigen Jahrestag des Überfalls auf die Ukraine. An diesem Tag hatte die AG-Geschichte zum gemeinsamen Gedenken in der zweiten Pause zum Friedensläuten vor die Hermann-Gmeiner-Realschule plus eingeladen. Sie hatte zusammen mit ihren beiden AG-Leitern, Simon Imhäuser und Lars Limbach, eine Schweigeminute und eine kurze Ansprache vorbereitet, die im täglichen Friedensläuten mündete. Man gedachte insbesondere der Opfer und Vertriebenen des Ukrainekrieges. Ebenso den vielen Krisenherden in der Welt.

"Ein Jahr, ein Tag, eine Sekunde Krieg sind ein Jahr, ein Tag und eine Sekunde zu viel auf dieser Welt. Krieg ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit."

Eren Alan (Klasse 9B) verlas zum Schluss die Worte der Resolution der Vereinten Nationen, die im Satz "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren" mündete und die jedem ein Leben ohne Krieg verbrieft. Leider ist es bis dahin noch ein weiter Weg.
Bis dieser Frieden eintritt, wird die Friedensglocke der Hermann-Gmeiner-Realschule plus nicht schweigen, sondern weiterhin um 11.30 Uhr mahnend über dem Daadetal läuten. (PM)

 
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