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Nachricht vom 17.08.2011 |
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Region |
Wissener SPD macht sich Sorgen um E.ON-Kooperation |
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Hat die aktuelle Entwicklung bei E.ON Auswirkungen auf die geplante Kooperation der Stadt Wissen? Diese Frage stellt die örtliche SPD. |
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Wissener SPD kritisiert EON – Auswirkungen auf Energiekonzept prüfen
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Wissen. Mit großer Besorgnis beobachtet die Wissener SPD die aktuellen Entwicklungen bei E.ON. Der Stromkonzern weltweit bis zu 11.000 Arbeitsplätze abbauen und mehrere Standorte auch in Deutschland schließen. "Hier werden Versäumnisse des Managements auf dem Rücken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausgetragen", erklärt dazu Thorsten Wehner, Vorsitzender der Wissener SPD und Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion.
Die Sozialdemokraten stellen in diesem Zusammenhang die Frage, inwieweit das Vorgehen des Unternehmens Auswirkungen auf die geplanten Kooperation der Stadt Wissen mit der E.ON Mitte im Rahmen einer Netzgesellschaft für das örtliche Stromverteilnetz haben könnte.
Die Wissener Genossinnen und Genossen sehen sich in ihrer Kritik an dem Vergabeprozess der Konzessionsverträge bestätigt. "Wir haben immer vor einer vorschnellen Entscheidung gewarnt und mehr Zeit zur Diskussion gefordert", erinnert Wehner. Er bedauert, dass die Kommunalisierung der Netze mit anderen Partnern bei der Entscheidungsfindung keine größere Rolle gespielt habe. Dabei könne der Ausbau dezentraler Energiestrukturen gerade auch für Ortsgemeinden positive Effekte mit sich bringen. "Die Kommunalisierung der Stromnetze hat Einfluss auf die lokale Wertschöpfung und schafft Arbeitsplätze vor Ort", so der SPD-Politiker.
Die SPD-Stadtratsfraktion will sich mit einer schriftlichen Anfrage an Bürgermeister Michael Wagener wenden und um Auskunft bitten, wie die Stadtverwaltung die derzeitige E.ON-Strategie eines partiellen Rückzugs aus Deutschland hinsichtlich der weiteren energiepolitischen Diskussion vor Ort bewertet. Dabei wollen die Sozialdemokraten insbesondere wissen, ob sich daraus Auswirkungen auf das zukünftige Energiekonzept für die Stadt Wissen ergeben könnten. |
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Nachricht vom 17.08.2011 |
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