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Pressemitteilung vom 03.03.2023 |
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Politik |
CDU im Kreistag: L 288-Sperrung schlecht vorbereitet und umgesetzt |
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Die CDU-Kreistagsfraktion Altenkirchen zeigt sich irritiert über die Sperrung der Landesstraße L 288 zwischen Betzdorf und Steineroth. Obwohl dort aktuell noch keine Bauarbeiten stattfinden, wird die Hauptverkehrsader in der VG Betzdorf-Gebhardshain bereits gesperrt. Grund: Die Lagerung von Baumaterial. |
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Betzdorf. Es sei laut CDU "völlig unnötig", die Straße seit Mitte Januar und damit im Ergebnis wohl drei Monate länger zu sperren als eigentlich notwendig. Die Umleitung der L 288 erfolgt über Dauersberg und Elben ab Höhe des Umspannwerkes über eine Straße, die in einem schlechten Zustand ist. Die CDU-Kreistagsfraktion kritisiert, dass die Straße vorher hätte ertüchtigt werden müssen, um den zusätzlichen Verkehr bewältigen zu können.
Dr. Josef Rosenbauer, Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion Altenkirchen, äußerte sich klar zu dieser Angelegenheit: "Es ist wirklich unverständlich, dass die Sperrung der L 288 bereits durchgeführt wird, obwohl dort noch keine Bauarbeiten stattfinden. Die Umleitung über Dauersberg und Elben stellt für die dortigen Anwohner und Verkehrsteilnehmer eine enorme Belastung dar. Die Straße ist in einem desolaten Zustand." Ähnlich sieht das auch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Josef-Georg Sollbach: "Warum man für die Materiallagerung keinen Ort angemietet hat, ist mir schleierhaft. Wir sollten alles tun, um sicherzustellen, dass der Verkehr auf dieser Straße so lange wie möglich flüssig bleibt. Die Einschränkung für die Menschen sollte so gering wie möglich sein."
Die L 288 sei eine enorm wichtige Verkehrsader für die gesamte Region und verbinde über Betzdorf viele Zentren des Kreises mit weiteren umliegenden Gemeinden. Viele Pendler und Einwohner der Region nutzten die Straße täglich, auch um zur Arbeit zu gelangen. Die Sperrung führe deshalb schon zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, die auch wirtschaftliche Auswirkungen auf die Region hätten. Unterdessen durchquerten aktuell etwa 9.000 Pkw täglich Dauersberg und Elben. Für die kleinen Ortschaften und deren Bürgern sei das eine enorme Belastung. Deshalb hätte man beim LBM zumindest die Aufstellung von Fußgängerampeln beantragt - bislang ohne Antwort seitens der Behörde, obwohl akuter Handlungsbedarf bestehe.
Die ganze Lage sei laut CDU bedauerlich. Es bedürfe dringend kurzfristiger Abhilfe seitens des LBM. (PM) |
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Pressemitteilung vom 03.03.2023 |
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