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Nachricht vom 19.08.2011
Region
Bürgermeisterwahl: Michael Wagener hat viel Lust auf Wissen
Der CDU-Gemeindeverband Wissen gab mit 47 von 49 möglichen Stimmen ein eindeutiges Votum für Michael Wagener als Bürgermeisterkandidat für die Wahl am 23. Oktober. Keine Spur von Amtsmüdigkeit auch nicht im 16. Jahr als Bürgermeister, denn es gebe noch viel zu tun, so Wagener. Der amtierende Verwaltungschef wies darauf hin, dass die Bewerberfrist am 12. September endet.
Michael Wagener hat viel Lust auf die dritte Amtszeit als Verwaltungschef in der VG Wissen. Foto: Helga WienandWissen. Michael Wagener (55) ist noch nicht amtsmüde, deshalb kandidiert er für die dritte Amtsperiode zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wissen. Die CDU-Mitgliederversammlung nominierte Wagener mit 47-Ja-Stimmen. Es gab ein Nein und eine Enthaltung. Dies teilte der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes, Sebastian Boketta, im Rahmen einer Pressekonferenz, an der Fraktionssprecher Hermann-Josef Selbach und Wagener in der Kreisgeschäftsstelle in Wissen teilnahmen, mit.
Wagener ging auf die bevorstehende Bürgermeisterwahl am 23. Oktober ein.
Bewerbungsschluss für mögliche Mitbewerber ist der 12. September, aber selbst wenn es keinen Mitbewerber gibt, muss gewählt werden. Die Wahlberechtigten können mit Ja oder mit Nein stimmen.
"Ich würde mich freuen, wenn die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Wissen meine Arbeit unterstützen und mir ihre Zustimmung zur nächsten Amtszeit geben", sagte Wagener, der seit 16 Jahren die Geschicke der VG Wissen leitet. Er habe sich im Juli um das Amt regulär beworben, unabhängig von der Entscheidung der Mitgliederversammlung.
"Die großen Projekte sind gemacht, Regio-Bahnhof, Industriebrache Walzwerk, die Besiedlung des Gewerbeparks Frankenthal ist nach 15 Jahren fast vollendet, die wichtige zukunftsfähige Übernahme der Kindertagesstätten durch die Verbandsgemeinde, all dies waren wichtige Schritte", sagte Wagener. Als Meilenstein für die Region zählte Wagener die Gründung der Zukunftsschmiede mit ihren Arbeitskreisen während seiner Amtszeit. Jetzt müsse man andere Dinge weiterentwickeln und dabei die Finanzlage der Kommunen im Blick behalten.
Selbach wies auf drohende Probleme hin, die nicht nur die Stadt Wissen betreffe. Er nannte die Diskussionen um das Katasteramt, die erneute Diskussion um die Polizeiwache, und auch die Notarztversorgung. "Wir brauchen Wagener, denn diese Probleme betreffen die ganze Region, es betrifft die Lebensqualität der Menschen die hier wohnen", sagte Selbach.
Wagener sieht auch große Chancen in der Gründung einer eigenen Netzbetreibergesellschaft unter dem Dach der Stadtwerke GmbH. Aber das ist noch Zukunft, denn erst müssen sich RWE und Eon Mitte über den Preis des Netzes einigen. "Wir sind mit eigenen Gutachten für mögliche Verhandlungen gut gerüstet und Wissen bekommt den Betriebssitz von Eon Mitte", berichtete Wagener. (hw)
 
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