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Pressemitteilung vom 14.03.2023
Politik
Lena Wagner ist neue Klimafolgeanpassungs-Managerin in der VG Kirchen
Die Auswirkungen des Klimawandels sind in den letzten Jahren auch in der Verbandsgemeinde Kirchen immer spürbarer geworden. Große Regenmengen über einen längeren Zeitraum und plötzlicher Starkregen wechseln sich ab mit Hitzeperioden und Dürrephasen.
Bürgermeister Andreas Hundhausen (rechts) und Bauamtsleiter Tim Kraft arbeiten gemeinsam mit der neuen Klimafolgeanpassungs-Managerin Lena Wagner an einem Klimafolgeanpassungskonzept für die Kommunen in der VG Kirchen. Foto: VerbandsgemeindeKirchen. Die Kommunen müssen sich zukünftig also sowohl vermehrt auf spontane Hochwasserereignisse als auch längere Trockenheit einstellen. Im Kirchener Rathaus hat man die Zeichen der Zeit erkannt und ein Vorzeigeprojekt im Landkreis Altenkirchen gestartet. Die Grundlage hierfür bildet ein vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages aufgelegtes Förderprogramm, welches die Verbandsgemeinde bei ihrem Vorhaben finanziell unterstützt.

"Die Verbandsgemeinde Kirchen hat sich zum Ziel gesetzt, für ihre Gemeinden ein integriertes Klimaanpassungskonzept zu erstellen. Im Kern geht es darum, Strategien zu entwickeln, um sich an die Folgen des Klimawandels bestmöglich anzupassen", erklärt Bürgermeister Andreas Hundhausen. Dazu wird das Rathausteam im Fachbereich 5 "Kommunalentwicklung" seit Anfang Februar durch Lena Wagner als neue Klimafolgeanpassungs-Managerin verstärkt. Wagner verfügt über ein abgeschlossenes Geografie-Studium und freut sich auf die neue Aufgabe. Besonders wichtig ist ihr der Kontakt mit den Menschen in der Region. "Denn die Klimafolgen betreffen jeden von uns", so Wagner.

Bevor es an die Ausarbeitung eines nachhaltigen Konzepts und die Umsetzung konkreter Maßnahmen gehen kann, muss zunächst der Ist-Zustand analysiert werden. Zu Beginn wird es also darum gehen, in einem transparenten Beteiligungsverfahren mit verschiedenen verwaltungsexternen Akteuren und externen Dienstleistern eine Wissensbasis zu schaffen, die als Grundlage zukünftiger Entscheidungen dienen kann. An dem Prozess werden beispielsweise die Waldbesitzer und Landwirte genauso mitbeteiligt sein wie Bauherren und Unternehmer, aber auch die Behörden selbst. Und nicht zuletzt gilt es, die Menschen in der Region durch entsprechende Informationen und Öffentlichkeitsarbeit für das Thema zu sensibilisieren und zu mobilisieren.

"Es geht bei dem Projekt darum, die Folgen des Klimawandels fachübergreifend und nachhaltig zu verankern, damit diese als Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für zukünftige Anpassungsaktivitäten in allen Kommunen der Verbandsgemeinde Kirchen dienen kann", erklärt Tim Kraft, Leiter des Fachbereichs Kommunalentwicklung. (PM)
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