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Nachricht vom 19.03.2023 |
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Wirtschaft |
Statistik zu erektiler Dysfunktion bei deutschen Männern: Ursachen und Behandlung |
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Eine erektile Dysfunktion (ED) bezieht sich auf Schwierigkeiten bei Männern, eine ausreichende Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, um eine zufriedenstellende sexuelle Aktivität durchzuführen. Dies kann auf physische oder psychologische Ursachen zurückzuführen sein und kann sich auf die Lebensqualität und Beziehungen des Betroffenen auswirken. Das Auftreten in den verschiedenen Altersgruppen sind ebenso vielfältig wie die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. |
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Selbst junge Männer ab 20 sind betroffen
Selbst Männer ab 20 Jahren können eine erektile Dysfunktion (ED) haben, obwohl es bei jüngeren Männern im Allgemeinen seltener vorkommt als bei älteren Männern. Die häufigsten Ursachen für ED bei jungen Männern sind psychologischer Natur. Es ist wichtig, dass auch junge Männer, die Symptome einer ED bemerken, medizinischen Rat einholen, um die zugrunde liegende Ursache der Störung zu ermitteln und eine angemessene Behandlung zu erhalten.
Gerade der allgemeine (berufliche) Leistungsdruck und eine veränderte Rolle in der Gesellschaft, Stress und eine ungesunde Lebensweise sind vielfache Ursachen für ED bei jüngeren Männern. Laut statista.de leiden etwa 7 % der Männer zwischen 18 und 25 unter Erektionsproblemen, 16 % an vorzeitiger Ejakulation und x 9 % an Orgasmusproblemen. (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1177722/umfrage/sexuelle-probleme-unter-maennern-in-deutschland-nach-alter/)
Jeder Zehnte der 30-Jährigen ist betroffen
Eine sehr interessante Studie fand heraus, dass rund 10 % der 30-Jährigen Männer bereits an der einen oder anderen Form von ED leiden können. Dabei ist das Besondere, dass bei der multinationalen Studie herauskam, dass dieser Wert sich unter den Ländern stark unterschied.
Männer aus den USA litten in diesem Alter bereits zu 22 % unter einer erektilen Dysfunktion, während Männer in Deutschland und Spanien nur zu 10 % betroffen waren. Von den rund 30.000 Männern, die an der Studie beteiligt waren, wurden jedoch nur 16 % mit PDE5-Hemmern behandelt. (Quelle: Rosen RC, ? Prevalence of erectile dysfunction and related health concerns in the general population, 2004, PMID: 15171225)
Bei Männern ab 40 geht es in 10 % Schritten
Eine Studie legt nahe, dass etwa 40 % der Männer im Alter von 40 Jahren an erektiler Dysfunktion leidet und dieser Wert sich alle 10 Jahre um 10 % erhöht. Demnach haben 50 % der 50-jährigen ED, 60 % der 60-Jährigen etc. (Quelle: Ferrini MG ?, Aging related erectile dysfunction-potenzial mechanism to halt or delay its onset., 2017, PMC5313305)
Worin liegen die Ursachen für erektile Dysfunktion?
Die Ursachen für eine erektile Dysfunktion können vielfältig sein und sowohl physische als auch psychologische Faktoren umfassen. Einige der häufigsten Ursachen sind:
- Körperliche Ursachen
ED kann durch verschiedene Erkrankungen oder Zustände verursacht werden, wie Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hormonelle Störungen, Nervenstörungen, Fettleibigkeit und Schlafapnoe. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente wie Antidepressiva, Blutdruckmedikamente oder Beruhigungsmittel kann ED verursachen.
- Psychologische Ursachen
Angstzustände, Stress, Depressionen und Leistungsdruck können zu ED führen. Auch Beziehungsprobleme und sexuelle Unsicherheit können eine Rolle spielen.
- Lebensstilfaktoren
Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum, Bewegungsmangel und eine ungesunde Ernährung können das Risiko für ED zudem deutlich erhöhen.
Es ist wichtig zu betonen, dass ED in den allermeisten Fällen oft auf eine Kombination von physischen und psychologischen Faktoren zurückzuführen ist. Eine umfassende Untersuchung und Diagnostik kann erforderlich sein, um die genaue Ursache zu ermitteln und eine wirksame Behandlung zu finden.
Behandlungsmethoden bei erektiler Dysfunktion
Eine Reihe von Behandlungsmethoden stehen zur Verfügung, um das Leiden vieler Männer unter einem solchen Zustand zu mildern. Diese lassen sich grob in vier Gruppen einteilen:
- Natürliche Methoden
Einige natürliche Methoden, die bei der Behandlung von ED helfen können, umfassen eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, Stressmanagement-Techniken wie Meditation oder Yoga, ausreichend Schlaf und Vermeidung von Tabak, Alkohol und Drogen.
- Medikamente
Es gibt verschiedene Medikamente, die bei ED eingesetzt werden können, wie PDE5-Hemmer, die die Durchblutung des Penis verbessern und die Erektion erleichtern. Man kann heutzutage problemlos Sildenafil online kaufen oder auch andere Medikamente mit ähnlichen Wirkstoffen wie Tadalafil oder Vardenafil.
Hierbei kann man auf Marken ebenso zurückgreifen, wie auf Generika. Zu beachten ist jedoch, dass diese Präparate verschreibungspflichtig sind und erst nach einer Arztkonsultation und dem Ausstellen eines Rezeptes erhältlich sind. Diese Konsultation kann bei einem Arzt vor Ort oder auch Online erfolgen.
Andere Medikamente, wie Testosteronersatztherapie, können bei möglichen hormonellen Störungen helfen.
- Therapien
Psychologische Therapien, wie eine Verhaltenstherapie oder Paartherapie, können bei erektiler Dysfunktion helfen, die durch psychologische Ursachen verursacht werden. Auch mechanische Hilfsmittel wie Vakuumpumpen oder Penisringe können die Erektion unterstützen.
- Operationen
In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um ED zu behandeln, wie die Implantation einer Penisprothese oder die Durchführung einer Gefäßoperation zur Verbesserung des Blutflusses zum Penis.
Fazit
Mit dem Alter steigen auch die Risikofaktoren für eine erektile Dysfunktion. Daher zeigen Statistiken, dass ED ab einem Alter von 40 Jahren und einem Auftreten von 40 % alle 10 Jahre um weitere 10 % steigt. Durch viele verschiedene Möglichkeiten der Behandlung, kann jedoch den meisten Männern geholfen werden, allen voran die sogenannte Gruppe der PDE5-Hemmer. (prm) |
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Nachricht vom 19.03.2023 |
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