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Nachricht vom 24.08.2011 |
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Region |
Linke fragen nach Konsequenzen aus Fluterschen und nach Tierheim |
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Zwei Anfragen hat die Partei "Die Linke" zur Kreistagssitzung am Montag, 29. August, in Altenkirchen gestellt - einmal zur Errichtung eines zentralen Tierheims im Kreis, zum anderen zu den Konsequenzen, die aus dem Missbrauchsfall in Fluterschen gezogen werden sollten. |
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Altenkirchen. Die Anfragen: "Wie wird derzeit der Tierschutz im Kreis Altenkirchen durch die kommunalen Gebietskörperschaften umgesetzt? Wie viele schutz/pflegedürftige Tiere werden über die kommunalen Gebietskörperschaften weitergegeben? Wie viele schutzbedürftige Tiere werden zusätzlich, an den kommunalen Gebietskörperschaften vorbei, durch ehrenamtliche Vereine betreut? Welchen Mehrwert würde ein kreisweites/verbandsgemeinden-übergreifendes Tierheim für den Kreis darstellen? Was wären aus Ihrer Sicht die Für und Wider zwischen einem privat betriebenen und einem kommunal betriebenen Tierheim?Welche zusätzlichen Kosten würden Kreis und Verbandsgemeinden dadurch entstehen?
Begründung:
Gemäß unserer Erkenntnis und Einschätzungen, kommen wir zur folgender Situationsbeurteilung: 1. Für viele Bürgerinnen und Bürgern ist es unklar, welche Anlaufmöglichkeiten sie haben, um ein Tier abzugeben.
2. Die vorhandene Bereitschaft unserer Bürger auch schon einmal abgegebenen Tieren bei sich ein neues zu Hause zu bieten, kann durch die derzeitige Situation nicht befriedigend ausgenutzt werden.
3. Viele Tiere werden derzeit direkt an Schutzvereine abgegeben.
4. Durch die Undurchsichtigkeit der derzeitigen Angebote ist die Einhaltung einer einheitlichen Qualität der Tierbetreuung nur schwer zu gewährleisten.
Ein zentrales Tierheim für den Kreis Altenkirchen könnte diesen Problemen entgegenwirken.
"Sehr geehrter Herr Landrat, hiermit bitten wir Sie folgende Anfrage zur nächsten Kreistagssitzung zu beantworten:
Welche Prüfungen sind nach dem Missbrauchsfall in Fluterschen innerhalb des Jugendamtes durchgeführt worden?
Welche Ergebnisse sind hierbei herausgekommen? Wann werden Ergebnisse zu erwarten sein?
Welche konkreten Maßnahmen sind bisher getroffen worden?
Welche konkreten Maßnahmen sollen innerhalb des Jugendamtes vollzogen werden, um möglichst zukünftige Missbrauchsfälle wie die vorgefallenen zu verhindern?
Begründung:
Wie alle anderen Kreistagfraktionen auch, hatte die Fraktion Die Linke, nach den angesprochenen Missbrauchsfällen, sich hinter das Jugendamt und dem Landrat gestellt. Doch sind wir gleichzeitig der Auffassung, dass auch eine sachliche und transparente Aufarbeitung der Geschehnisse notwendig ist. Ein einfaches Weiter so kann es nach diesem dramatischen Vorfall nicht geben. Nun ist ein halbes Jahr vergangen und wir möchten mit dieser Anfrage sicherstellen, dass die sachliche Aufarbeitung, die Verbesserung der Organisation und Abläufe, sowie die notwendige Transparenz gegenüber unseren Bürgerinnen und Bürger auch gewährleistet werden." |
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Nachricht vom 24.08.2011 |
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