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Pressemitteilung vom 30.03.2023 |
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Region |
Fahrrad-Demo in Windeck von Rosbach nach Au am 1. April |
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Am 1. April ab 10 Uhr laden die "Klimalnitiative Windeck" und die ADFC-Ortsgruppe Obere Sieg zu einer Fahrrad-Demonstration in Windeck ein. Die Versammlung ist unter dem Motto "Wo ist unser Radweg? Mehr Sicherheit für Radfahrende!" angemeldet und genehmigt. |
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Windeck. Treffpunkt für die Teilnehmer ist in Rosbach auf dem Parkplatz am Bürgerbüro in der Rathausstraße 16. Gemeinsam wird wie im Vorjahr auf der B 256 über Eulenbruch, Gansau und Imhausen zum Bahnhof nach Au gefahren. Unterwegs wird der Verlauf der Bundesstraße in der Ortslage Eulenbruch verlassen und dem Verlauf des geplanten Radwegs von Rosbach bis Gansau gefolgt, bis die Teilnehmer am Ortsausgang wieder auf die B 256 gelangen. Der Verlauf des geplanten Abschnitts von Rosbach bis Gansau wird zu Beginn der Kundgebung am Startort kurz beschrieben und die Teilnehmenden werden bei einer kurzen Pause in Au um Meinungsäußerungen gebeten.
Die B 256 war schon immer ein Musterbeispiel für die Probleme des Radverkehrs abseits des Siegwegs in Windeck: es gibt keinen Radweg, Autos dürfen teilweise bis 100 Kilometer pro Stunde fahren, Radfahrende werden immer wieder mit viel zu geringem "Sicherheits"abstand überholt, wer trotzdem das Rad benutzt (benutzen muss), fährt auf dem schmalen Fußweg auf der Hangseite. Ein Radweg wird seit Jahrzehnten gefordert.
Nun scheint endlich ein wenig Bewegung in die Sache zu kommen – der erste Teilabschnitt bis Gansau ist geplant und auch trotz der naturschutzrechtlichen Bedenken des BUND genehmigt worden. Bis zur Fertigstellung des Weges werden jedoch noch einige Jahre ins Land ziehen. Wie es danach bis Au weitergehen soll, weiß bisher offenbar noch niemand. Es ist allerdings kaum zu erwarten, dass der weitere Streckenverlauf weniger problematisch zu planen sein wird, als der erst. Die Initiatoren der Demo glauben, dass es notwendig ist, immer wieder öffentlich auf die fehlende Fahrrad-Infrastruktur vor hinzuweisen. Wer mehr umwelt- und klimafreundliche Mobilität – besonders im Alltag – will, muss Angebote dafür bereitstellen.
Die Aufgabe als Klima- und Fahrradlobby ist es natürlich auch, die Menschen zur Fahrradnutzung bei den alltäglichen Wegen zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder zu Freizeitaktivitäten zu motivieren und zu zeigen: Schaut her, es geht! Es tut gut und es macht sogar Spaß! Sichtbarkeit des Radverkehrs auf den Straßen und vor den Supermärkten, den Schulen ist der beste Weg, den Forderungen Nachdruck zu verleihen und die viel beschworene Mobilitätswende mit mehr Fuß- und Radverkehr und ÖPNV-Nutzung herbeizuführen. (PM)
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Pressemitteilung vom 30.03.2023 |
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