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Nachricht vom 18.04.2023
Region
Gebäudebrand in Altenkirchen: Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an
Am Dienstag (18. April) wurde die freiwillige Feuerwehr Altenkirchen gegen 12.17 Uhr zu einer Rauchentwicklung aus einem Gebäude alarmiert. Vor Ort war zunächst unklar, ob sich noch Personen im Gebäude aufhielten. Nach der ersten Erkundung wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Einheiten alarmiert.
Aus allen Fenstern zog der Rauch über die Fußgängerzone. (Bilder: kkö)Altenkirchen. Die ersten eintreffenden Kräfte konnten die Verrauchung des Erdgeschosses, in dem sich ein Buchhandel befindet, bestätigen. Der Einsatzleiter erhöhte die Alarmstufe gegen 12.25 Uhr von Brand 2 auf Brand 3 mit Menschenrettung. Im Verlaufe des Einsatzes konnte geklärt werden, dass sich niemand in dem Gebäude aufhielt. Dies sorgte zunächst für Erleichterung. Die weitere Erkundung ergab dann jedoch, dass der Brand sich bis in das erste Obergeschoss ausgedehnt hatte. Dies machte den Einsatz zahlreicher Feuerwehrleute unter Atemschutz erforderlich.

Um die Brandbekämpfung weiter fortsetzen zu können, mussten im ersten Obergeschoss mehrere Verkleidungen entfernt werden, um an eventuelle Glutnester zu gelangen. Es wurde versucht, die Einsatzstelle durch den Einsatz mehrerer Lüfter rauchfrei bekommen. Durch die enorme Hitzeentwicklung wurde immer mehr Rauch freigesetzt. Die Feuerwehrleute, die im Innenbereich tätig wurden, mussten regelmäßig ausgetauscht werden. Hier zeigte sich, dass die Alarmierung weiterer Einheiten notwendig war, um genügend Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle in Bereitschaft zu haben.

Um der Gefahr einer erneuten Entzündung zu begegnen, wurde im weiteren Verlauf weitere Verschalungen entfernt. Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute arbeiteten hochprofessionell und konnten so eine Brandausbreitung auf benachbarte Gebäude verhindern. Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz, der ebenfalls zur Einsatzstelle geeilt war, nannte es ein großes Glück, solche engagierte ehrenamtliche Feuerwehrleute zu haben. Wie der Einsatzleiter mitteilte, wird der Einsatz bis in die späten Nachmittagsstunden andauern.

Unter der Leitung des Wehrleiters Björn Stürz waren die Feuerwehren aus Altenkirchen, Berod, Neitersen und Weyerbusch mit rund 50 Kräften im Einsatz. Die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) im Gerätehaus Altenkirchen war ebenfalls besetzt und unterstützte die Kräfte vor Ort logistisch. Der Rettungsdienst, der im weiteren Verlauf durch Kräfte des DRK-Ortsvereins abgelöst wurde, war mit einem Notarzt und einem Rettungswagen vor Ort. Der DRK Ortsverein Altenkirchen-Hamm stellte sechs ehrenamtlich Kräfte mit zwei Rettungswagen und einem Krankentransportwagen bereit. Durch die Polizei wurde der Zugang zur Fußgängerzone der Kreisstadt für den unteren Bereich von beiden Seiten abgesperrt. Zur Ursache und zur Schadenshöhe liegen derzeit keine Informationen vor. Die Kriminalpolizei hat noch während der Löscharbeiten ihre Arbeit aufgenommen. (kkö)
       
 
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